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Gesundheitspolitik
Gemeinsam lernen
Gesundheitsfachberufe wollen besser kommunizieren
Die Erkenntnis, dass der Dialog zwischen den Professionen im Gesundheitswesen besser laufen könnte, ist nicht neu. Schon seit 26 Jahren gibt es deshalb die Fachberufekonferenz. Hier sammeln sich Gesundheitsberufe aus den unterschiedlichsten Bereichen: Vertreten sind unter anderem Verbände für Altenpfleger, Diätassistenten, Ergotherapeuten, Physiotherapeuten und PTA. Diesen März hat sich die Konferenz wieder zusammengefunden. Nun sendet ihr Vorsitzender, Dr. Max Kaplan, zugleich Vizepräsident der Bundesärztekammer, die Botschaft aus: „Gemeinsames Lernen schärft das Bewusstsein für den Beitrag anderer Berufsgruppen in der Patientenbetreuung und -behandlung und trägt damit zu einer Verbesserung der Gesundheitsversorgung bei“.
Angesichts der medizinischen und demografischen Entwicklung gewinnen abgestimmte Betreuungs- und Behandlungskonzepte eine größere Bedeutung, heißt es in einer Pressemeldung. An solchen wird derzeit gefeilt: Wie müssen sie aussehen, damit sie wirkungsvoll sind und welche Hemmnisse müssen überwunden werden, will man sie implementieren? Vertreter der Fachberufekonferenz meinen, dass sich eine neue Sensibilität für eine interprofessionelle Lehr- und Lernkultur an den Hochschulen und in der berufsnahen Fortbildung entwickelt. Allerdings brauche interprofessionelles Lernen Bereitschaft, Ressourcen und Förderung auf allen Ebenen der beteiligten Organisationen. |
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