Gesundheitspolitik

Impfcheck in der Apotheke

Brandenburg beteiligt sich an Europäischer Impfwoche

BERLIN (jz) | Apotheken in Brandenburg wollen die Durchimpfungsraten weiter erhöhen. Deshalb beteiligen sie sich an der zehnten Europäischen Impfwoche unter dem Motto „Vorbeugen. Schützen. Impfen.“, die vom 20. bis 25. April stattfindet. Die Landesapothekerkammer (LAK) hat alle Apotheken im Bundesland dafür mit Postern, Impf­kalendern und Impfausweisen versorgt – in Kooperation mit zwei Impfstoffherstellern, der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) sowie der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Brandenburg.

Unter Federführung des Landes­gesundheitsministeriums sowie des Landesgesundheitsamtes habe man sich das Ziel gesetzt, so die LAK in einer Mitteilung, in berufsübergreifender Zusammenarbeit mit den Ärzten die Durchimpfungsraten in Brandenburg weiter zu erhöhen. Denn Impfen bewahre nicht nur den Einzelnen vor schweren Krankheitsverläufen, sondern durch Erreichen des so­genannten Herdenschutzes auch Bevölkerungsgruppen, die sich selbst nicht impfen lassen können, beispielsweise Schwangere und Säuglinge in den ersten Monaten.

Ziel der Europäischen Impfwoche ist es, die Menschen für das Thema zu sensibilisieren und so höhere Durchimpfungsraten zu erreichen. Apotheker unterstützten ­dieses Anliegen aktiv mit der Kontrolle der von den Patienten vor­gelegten Impfdokumente, führt die LAK aus. „Sie erklären die Vorteile eines kompletten Impfschutzes und verweisen bei festgestellten Impflücken an einen Arzt.“ Bei fehlenden Dokumenten händigten sie einen Impfausweis aus.

Pfizer stellt laut der Kammer im Rahmen der Kooperation 600 Karten „Impfkalender für Erwachsene“, 600 Poster zur Europäischen Impfwoche und 6000 Impfaus­weise zur Verfügung. Von GSK kommen 600 längerfristig nutz­bare Impfposter und 6000 Impfausweise in einem Gesamtwert von 5160 Euro. Die BZgA stiftete 600 Poster „Impfkalender 2014/2015“ und die KV Brandenburg weitere 200 Impfausweise. |

Weitere Informationen zur ­Europäischen Impfwoche ­finden Sie unter anderem auf der WHO-Seite http://eiw.euro.who.int/ sowie dem BZgA-Portal www.impfen-info.de

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