Wirtschaft

Hevert geht nach Indien

Homöopathika: Sechs Markteinführungen

BERLIN (az) | Der deutsche Homöopathika- und Phytopharmaka-Hersteller Hevert will sich nun auch in Indien behaupten. Sechs homöopathische Hevert-Arzneimittel sind dort ab sofort verfügbar. Unterstützung erhält das deutsche Unternehmen durch indische Partnerfirmen. Hevert plant eigenen Angaben zufolge die Einführung in 400 Homöopathie-Verkaufsstätten in ganz Indien.

Im Dezember gaben die Unternehmen ihre Zusammenarbeit auf einer Pressekonferenz in Kalkutta bekannt. Mathias Hevert, Geschäftsführer von Hevert-Arzneimittel, zeigte sich „sehr glücklich und stolz, unsere bewährten homöopathischen Produkte nun auch Millionen von Menschen in Indien verfügbar machen zu können“. ­Dabei setze sein Unternehmen auf Qualität „Made in Germany“ – immerhin hat die Homöopathie ihre Wurzeln in Deutschland.

Die Partnerfirmen M Bhattacharyya und King & Co. mit Sitz in Kalkutta sind laut Hevert etablierte Homöopathie-Marken in Indien. Sie gehören zur breit aufgestellten Emami-Gruppe, die in verschiedenen Branchen weltweit tätig ist. Hevert will die beiden Unternehmen künftig auch beraten, wie sie ihre eigene Produktion auf europäisches GMP-Niveau heben und neue homöopathische Produkte auf Basis deutscher Rezepturen herstellen können.

Ziel der Zusammenarbeit sei, „erstklassige deutsche Homöopathika auf dem indischen Markt zu etablieren und den Menschen vor Ort verfügbar zu machen“, heißt es bei Hevert. Das Unternehmen verweist darauf, dass die Homöopathie schon um 1830 unter anderem durch den siebenbürgischen Arzt Johann Martin Honigberger nach Indien gebracht wurde. Bis heute sei sie dort im öffentlichen Gesundheitswesen fest verankert und breit anerkannt. |

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