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Grippeimpfstoffe für Rheinland-Pfalz
Gesetzlich Krankenversicherte in Rheinland-Pfalz werden in der kommenden Grippe-Saison exklusiv mit Grippeimpfstoffen von Sanofi Pasteur MSD (Fertigspritze ohne Kanüle) sowie Abbott (Fertigspritze mit Kanüle) versorgt. Die beiden Unternehmen wurden nach einer Ausschreibung bezuschlagt. Es war das erste Mal, dass Rheinland-Pfalz den Weg der Ausschreibung gegangen ist. Zuvor gab es zwischen Kassen und Apothekerverband eine Preisvereinbarung für Impfstoffe.
Prüfer-Storcks bleibt Gesundheitssenatorin
Cornelia Prüfer-Storcks (SPD) steht auch im rot-grünen Hamburger Senat an der Spitze der Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz. Die 59-Jährige hat das Amt schon in den vergangenen vier Jahren inne gehabt. Die gelernte Journalistin war von 1988 bis 2005 in verschiedenen Positionen – zunächst als Pressereferentin – in der nordrhein-westfälischen Landesregierung tätig. Nach einer Zeit als Vorstandsmitglied der AOK Rheinland/Hamburg wechselte sie 2011 in den Hamburger Senat.
Sozialkassen mit 3 Mrd. Euro Überschuss
Die Sozialversicherung – die gesetzliche Krankenversicherung, die gesetzliche Unfallversicherung, die allgemeine Rentenversicherung und die knappschaftliche Rentenversicherung, die Alterssicherung für Landwirte, die soziale Pflegeversicherung sowie die Bundesagentur für Arbeit – hat 2014 einen Finanzierungsüberschuss von 3,0 Milliarden Euro erzielt. Im Vorjahr waren es noch 1,7 Milliarden Euro mehr. Die Einnahmen summierten sich nach Angaben des Statistischen Bundesamts im vergangenen Jahr auf 556,1 Milliarden Euro, die Ausgaben auf 553,1 Milliarden Euro. Die gesetzliche Krankenversicherung war der einzige Sozialversicherungsbereich, der mit einem Defizit abschloss. Die Einnahmen der gesetzlichen Krankenversicherung einschließlich Gesundheitsfonds beliefen sich im Jahr 2014 auf 205,3 Milliarden Euro. Obwohl der Zuschuss des Bundes an den Gesundheitsfonds weiter abgesenkt wurde, lagen die Einnahmen um 3,5 Prozent über dem Stand des Vorjahres. Die Erhöhung der Ausgaben um 5,6 Prozent auf 207,8 Milliarden Euro war laut Statistischem Bundesamt vor allem durch Prämienzahlungen der Krankenkassen, freiwillige Leistungen sowie stark gestiegene Arzneimittelausgaben bedingt. Bekanntlich hatte nicht zuletzt der Anfang 2014 reduzierte Herstellerrabatt auf Nicht-Festbetragsarzneimittel für einen Kostenanstieg bei Arzneimitteln gesorgt. Damit wies die GKV am Ende ein Finanzierungsdefizit von 2,4 Milliarden Euro auf – im Vorjahr gab es einen Finanzierungsüberschuss von 1,6 Milliarden Euro (jeweils inkl. Gesundheitsfonds).
WHO bedauert Versagen bei Ebola
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat schwere Fehler bei der Bekämpfung der Ebola-Epidemie eingestanden. Zugleich verspricht die UN-Sonderorganisation grundlegende Verbesserungen im Umgang mit Seuchen. „Wir werden unsere Arbeitsweise verändern“, erklärten WHO-Chefin Margaret Chan und die gesamte Führung der Organisation in einer am Montag verbreiteten Erklärung. Das Krisenmanagement der WHO habe angesichts des Ausmaßes der Katastrophe anfangs weitgehend versagt. Die Organisation müsse grundlegend reformiert werden.
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