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- DAZ 32/2015
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Arzneimittel und Therapie
Kurz gemeldet
Änderungen bei Ibuprofen
Die Produktinformationen von Ibuprofen-haltigen Präparaten werden hinsichtlich des kardiovaskulären Risikos aktualisiert. Ibuprofen soll bei verschiedenen kardiovaskulären Grunderkrankungen nur nach sorgfältiger Abwägung und nach Möglichkeit nicht mehr in Tagesdosen über 2400 mg angewendet werden. Bei Risikofaktoren für kardiovaskuläre Ereignisse, sollte eine Langzeitbehandlung sorgfältig abgewogen werden, vor allem dann, wenn es sich um eine Hochdosistherapie (≥ 2400 mg/Tag) handelt. Bei schwerer Herzinsuffizienz ist Ibuprofen kontraindiziert. Das BfArM setzt damit einen europäischen Beschluss auf nationaler Ebene um.
Rote-Hand-Brief zu Xgeva®
Um das Risiko für Kieferosteonekrosen unter Xgeva® (Denosumab) zu minimieren, ist das Präparat bei nicht verheilten Läsionen aus Zahnoperationen oder aus Operationen im Mundbereich von nun an kontraindiziert. Darüber hat der Hersteller in einem Rote-Hand-Brief informiert.
Kein Zusatznutzen für Xultophy®
Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit sieht bei der festen Kombination von Insulin degludec und Liraglutid (Xultophy®) keinen Anhaltspunkt für einen Zusatznutzen. Auch Insulin degludec (Tresiba®) alleine war im AMNOG-Verfahren durchgefallen und wird demnächst vom Markt genommen.
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