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Apotheke und Markt
Gut durch die Wechseljahre
Studien zeigen Effektvielfalt von Cimicifuga-racemosa-Spezialextrakt
Im Rahmen einer aktuellen Untersuchung wurden die Effekte von iCR und Estradiol bei Ovariektomie-induzierter Osteoporose an Ratten verglichen [2]. Ergebnis: Nach einer zwölfwöchigen Behandlungsdauer erwiesen sich beide Behandlungsregimes als vergleichbar osteoprotektiv. Sowohl iCR als auch Estradiol schützen vor Knochendichteverlust und bewahren die Knochenfestigkeit. Eine weitere Untersuchung an humanen Osteoblastenkulturen belegt ferner: iCR erhöht deren Osteoprotegerinproduktion und hemmt so die Osteoklastenreifung und -aktivität [3]. Dadurch kann der Knochenabbau reduziert werden. Die Effekte werden durch klinische Ergebnisse bestätigt: „Daten von 45 postmenopausalen Frauen, die über drei Monate mit 40 mg iCR behandelt wurden, zeigen im Urin eine Abnahme von Markern des Knochenabbaus und eine Zunahme von Markern des Knochenaufbaus im Vergleich zu den Ausgangswerten und zur Kontrollgruppe“, erklärte Dr. Petra Stute von der Universitätsklinik für Frauenheilkunde des Inselspitals Bern bei einem von Schaper & Brümmer veranstalteten Symposium.
Auch für Myom-Patientinnen geeignet
Welchen Einfluss Arzneimittel gegen klimakterische Beschwerden auf das Wachstum von Myomen haben, war bei diesem Symposium Inhalt des Vortrags von Prof. Dr. Harald Meden, Abteilung Gynäkologie und Geburtshilfe am Paracelsus-Spital Richterswil. In klinischen Studien, so Meden, hat sich iCR-Spezialextrakt als sicher an östrogensensiblen Geweben erwiesen. Es zeigen sich weder unerwünschte Effekte auf die Gebärmutterschleimhaut noch auf das Brustgewebe. Daher gilt iCR als sichere Behandlungsoption von Wechseljahresbeschwerden bei Myom-Patientinnen. Eine aktuelle Subgruppen-Analyse einer randomisierten, kontrollierten Studie bestätigt dies [4]. Untersucht wurden Myomdurchmesser sowie Myomvolumen von 62 Patientinnen, von denen 34 mit iCR und 28 mit Tibolon behandelt wurden. Sowohl Myomvolumen als auch Myomdurchmesser nahmen unter der zwölfwöchigen Behandlung mit iCR deutlich und mit signifikanten Unterschieden zu Tibolon ab. Das durchschnittliche Myomvolumen der mit iCR behandelten Patientinnen verkleinerte sich um 30,3 Prozent nach dreimonatiger Therapie. Insgesamt wurde bei 70 Prozent der mit iCR behandelten Patientinnen eine Verkleinerung des Myomvolumens festgestellt. Dagegen nahm das durchschnittliche Myomvolumen in der Tibolon-Gruppe um 4,7 Prozent zu. Der iCR-Extrakt scheint also bei klimakterischen Patientinnen mit Myomen einen zusätzlichen Nutzen zu bieten.
Quellen
[1] Beer u. Neff: eCAM 2013, Art. ID 860602
[2] Cui, G. et al.: Plos. One 2013, e82815
[3] Viereck, V. et al.: J. Bone Mineral Res. 2005;2036-2043
[4] Xi et al., eCAM 2014, Art. ID 717686.
Symposium „Effektvielfalt nicht hormoneller Therapien 2014“ im Rahmen der Jahrestagung der Deutschen Menopause Gesellschaft e. V., veranstaltet von der Schaper & Brümmer GmbH & Co. KG
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