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- AZ 23/2016
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Wirtschaft
Arznei-Absatz boomt
April Absatz- und Umsatz-stärkster Monat
Während der Absatz von Hochpreisern (Arzneimittel mit einem Abgabepreis des pharmazeutischen Unternehmens von 1200 Euro und mehr) um 26,5 Prozent zugelegt hat, stieg er bei den „übrigen“ Rx-Arzneimitteln (ohne Rezepturen und Impfstoffe) um 7,1 Prozent.
Dabei beanspruchten die Hochpreiser mit einem Absatzanteil von gerade einmal 0,4 Prozent im Berichtsmonat einen Anteil am verschreibungspflichtigen Fertigarzneimittelumsatz zu Apothekenverkaufspreisen von fast 41 Prozent (Vorjahrsmonat: 33,1%).
Dem Absatzplus von 7,2 Prozent stand im April ein Umsatzplus in Apotheken von 16,3 Prozent gegenüber. Dabei sind es wieder die Hochpreiser, bei denen der Umsatz gegenüber dem Vorjahresmonat mit 35,7 Prozent überproportional stark zugenommen hat.
Insbesondere bedingt durch die größere Zahl an abgegebenen Packungen stieg der (absolute) Rohertrag der Apotheken ebenfalls kräftig (um 8,6 Prozent) an. Dieser Zuwachs konnte dabei nur mit einem höheren Personaleinsatz (mit infolge entsprechend höheren Personalkosten) erzielt werden.
Aufgrund des degressiv ausgestalteten Kombimodells haben die Apotheken beim Rohertrag wieder nicht mit der Umsatzentwicklung Schritt halten können; die Handelsspanne in Prozenten des Bruttoumsatzes lag bei 14,6 Prozent und damit um mehr als einen Umsatzprozentpunkt unter dem entsprechenden Vorjahreswert. |
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