Gesundheitspolitik

Hennrich kandidiert wieder

CDU-Politiker will zum fünften Mal das Direktmandat

BERLIN (bro/ks) | Michael Hennrich (CDU), Berichterstatter für das Thema Arzneimittel der Unions-Bundestagsfraktion, kandidiert erneut für den Bundestag. Die CDU-Mitglieder im baden-württembergischen Nürtingen haben Hennrich als Direktkandidaten ins Rennen geschickt.

Bei der Bundestagswahl im kommenden Jahr könnte Hennrich somit zum fünften Mal in Folge als Direktkandidat in den Bundestag einziehen. 2002 hatte er erstmals seinen Wahlkreis gewonnen.

Hennrich stammt aus dem baden-württembergischen Balingen und studierte Rechtswissenschaften in Passau und Bonn. Seine Parteikarriere begann er bereits mit 19 Jahren in der Jungen Union Baden-Württemberg. Es folgten Stationen im Kreisverband Esslingen, in der kommunalpolitischen Vereinigung der CDU sowie im CDU-Stadtverband Kirchheim-­Dettingen. Von 1998 und 2003 war er zudem Landesgeschäftsführer des Wirtschaftsrates der CDU Baden-Württemberg.

Engagement für Apotheker

Den Apothekern ist Hennrich wegen seiner Rolle als Berichterstatter Arzneimittel bekannt. Damit ist er direkter Ansprechpartner für die Interessenvertreter der Apotheker. Zuletzt hatte sich Hennrich für einen Apotheker aus seinem Wahlkreis stark gemacht, der sich darüber beschwert hatte, dass Ärzte für die Einrichtung einer barrierefreien Praxis vergünstigte Kredite bekommen sollen und Apotheker nicht.

Überraschend war auch Hennrichs Äußerung zum EuGH-Verfahren über Rx-Boni. Der CDU-Politiker sagte zwar, dass er eine Deregulierung durch den EuGH als sehr unwahrscheinlich empfinde. Wenn es allerdings dazu komme, müsse auch über ein Verbot des Versandhandels nachgedacht werden. |

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