Gesundheitspolitik

Wirkstoff-Verträge als Alternative?

BERLIN (ks) | Die Probleme, die die Zyto-Ausschreibungen schaffen, sind in der Politik angekommen. Michael Hennrich, in der Unionsfraktion zuständig für Arzneimittel, sagte zu DAZ.online: „In der Union herrscht Einigkeit darüber, dass wir die freie Apothekenwahl erhalten müssen. Wir brauchen die Versorgung durch die Apotheke vor Ort.“ Zugleich wolle man aber auch im Zyto-Bereich sparen. Um beides zu erreichen, kann sich Hennrich Ausschreibungen der Ausgangsstoffe vorstellen: „Aus meiner Sicht wäre es eine gute Lösung, wenn die Kassen direkte Verträge mit den Herstellern über die jeweiligen verwendeten Wirkstoffe abschließen.“ Laut Hennrich sind solche Verträge nicht nur für Generika, sondern auch für Originalpräparate denkbar. Unterstützung bekam er hierfür von seinem Fraktionskollegen Georg Nüßlein (CSU). Auch DAV-Chef Becker und VZA-Präsident Peterseim können sich einen solchen Weg vorstellen. |

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