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Wirtschaft
Celesio auf Wachstumskurs
Gute Geschäfte mit den 2216 eigenen Apotheken
Der Celesio-Konzernumsatz stieg in den ersten drei Quartalen des Geschäftsjahres 2015/16 (das noch bis Ende März dauert) im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 6,8% (währungsbereinigt: + 3,6%) auf 16,2 Milliarden Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern stieg etwas stärker um 7,8% (währungsbereinigt + 0,8%) auf 343,5 Millionen Euro, das Konzernergebnis insgesamt um 57,8% (bereinigt: + 15,8%) auf 212,7 Millionen Euro. Das gab der Pharmahandelskonzern am 28. Januar bekannt.
Nach Celesio-Angaben sind die Zuwächse vor allem auf das Geschäft in Großbritannien sowie auf das „Consumer Solution“-Segment zurückzuführen, hinter dem sich die insgesamt 2216 Celesio-eigenen Apotheken in England, Irland, Norwegen, Italien, Belgien, Holland und Schweden verbergen.
Aktivitäten in Brasilien werden beendet
Die nun veröffentlichten Zahlen liegen leicht über den bisherigen Prognosen für das Geschäftsjahr, was Celesio insbesondere auf eine positive Entwicklung der Währungseffekte (Wechselkurse) zurückführt. Die Erwartungen für das gesamte Geschäftsjahr wurden nur leicht angehoben.
Celesio, das vom Mischkonzern Haniel 2014 nach einem ersten missglückten Versuch im zweiten Anlauf an den US-Pharmahandelskonzern McKesson verkauft wurde, ist in 13 europäischen Ländern sowie in Brasilien tätig. Aus den dortigen Aktivitäten will man sich allerdings zurückziehen und den Pharmagroßhändler Panpharma und den Onkologie-Spezialisten Oncoprod verkaufen.
Insgesamt beschäftigt Celesio nach eigenen Angaben über 38.000 Mitarbeiter, beliefert als Großhändler (u. a. Gehe) rund 65.000 Apotheken, betreibt mehr als 2200 eigene Apotheken (u. a. Lloyds-Apotheken) und hat über 4300 „Partnerapotheken“ (Franchisenehmer). |
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