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Wirtschaft
Mehr Geld für Medikamente
Weltweite Arzneimittelausgaben 2021 von 1,4 Bio. Euro
Dies bedeutet eine Zunahme um rund 342 Mrd. Euro im Vergleich zu den Werten von 2016. 45 Prozent der zukünftigen Ausgaben werden der Voraussage nach in den USA anfallen.
Bei den Zahlen ließ QuintilesIMS jedoch noch nicht die voraussichtlichen Rabatte einfließen. Allein für den vorhergesagten Anstieg von 342 Mrd. Euro sollen sie rund 35 Prozent beziehungsweise 127 Mrd. Euro betragen, erwarten die Marktforscher. Gleichzeitig würde der jährliche Ausgabenzuwachs abnehmen, erklärte das Unternehmen: Während die Kosten 2014 und 2015 jährlich um fast 9 Prozent gewachsen seien, soll der Anstieg in den nächsten Jahren nur noch zwischen 4 und 7 Prozent betragen.
China zweitgrößter Wachstumsmarkt
Obwohl weiter hochpreisige Arzneimittel zu erwarten seien, werden zunehmender Marktdruck, niedrigere Wachstumsraten in zuvor stark wachsenden Märkten und verstärkte Einsparungen durch Patentabläufe die Kosten drücken. 53 Prozent des Zuwachses der nächsten fünf Jahre sollen laut QuintilesIMS in den USA anfallen, als zweitgrößter Markt trägt China 12 Prozent bei. Das Volumenwachstum soll im Reich der Mitte von aktuell 17 Prozent bis 2021 auf nur 4 Prozent zurückgehen. |
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