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C&A-Clan setzt auf Retax

Die mit der Textilkette C&A reich gewordene Familie Brenninkmeijer erweitert ihre Stellung im Geschäft mit Abrechnungsprüfungen bei Apotheken. Nachdem ihre Beteiligungsgesellschaft Bregal 2015 bereits den Rezeptprüfer Inter-Forum gekauft hat, übernimmt die mit Bregal verbundene Tabularius Verwaltungs GmbH nun auch noch den Wettbewerber Syntela. Damit besitzt der C&A-Clan jetzt zwei der führenden Retax-Unternehmen. Nach Angaben eines Bregal-Sprechers würden sich Inter-Forum und Syntela als Schwesterunternehmen gut ergänzen. Im Verbund könnten sich beide Firmen im Bereich der Outsourcing-Dienstleistungen breiter aufstellen und gegenseitig voneinander lernen, um Prozesse zu optimieren. Alle Geschäftsbeziehungen würden erhalten bleiben beziehungsweise ausgebaut. Gemeinsam wollten die Schwesterunternehmen weitere Kunden von ihren, nun gemeinsamen Dienstleistungen überzeugen. Pläne, die vier Standorte der beiden Unternehmen zu konsolidieren, gebe es nicht, so der Sprecher.

Zwei Jahre Schule, ein Jahr Praktikum?

Eine gemeinsame Position zur Neuordnung der PTA-Ausbildungs- und Prüfungsordnung zu erarbeiten, war das Ziel eines von Adexa initiierten „Runden Tisches“, an dem sich Vertreter von Adexa, BVpta, PTA-Schulen, Kammern, Verbänden und ABDA zusammensetzten. Hintergrund für die geplante Novellierung sind Veränderungen in den Tätigkeiten der PTA und bei den Rahmenbedingungen der öffentlichen Apotheken sowie der drohende Fachkräftemangel. Für die Mehrheit der am „Runden Tisch“ Beteiligten wäre ein Konsens bei einer zweijährigen Schulzeit und einem einjährigen Praktikum mit begleitendem Unterricht und verpflichtender tariflicher Ausbildungsvergütung denkbar. Junge PTA in oder kurz nach der Ausbildung favorisieren laut Online-Umfrage von Adexa dagegen zu 53 Prozent eine Verlängerung der Schulzeit. Insgesamt sind 80 Prozent dafür, dass die Ausbildung auf drei Jahre verlängert wird.

Bald kommen Schockfotos auf Zigaretten

Raucher müssen sich von Ende Mai an auf Schockfotos und größere Warnhinweise auf Zigarettenschachteln einstellen. Nach dem Bundestag billigte nun auch der Bundesrat mehrheitlich das Gesetz zur Umsetzung der EU-Tabakrichtlinie in Deutschland. Danach müssen künftig zwei Drittel der Vorder- und Rückseite von Zigaretten- und Drehtabakverpackungen für kombinierte Warnbilder und aufklärende Texte reserviert sein – weit mehr als bisher schon. Die 2014 ausgehandelte EU-Richtlinie für Tabakprodukte muss bis 20. Mai 2016 in deutsches Recht umgesetzt werden. Erzeugnisse, die nach den alten Regelungen bis Mai 2016 hergestellt wurden, können noch ein Jahr lang weiter verkauft werden. Teile der Zigarettenindustrie fordern eine längere Übergangsfrist für das Drucken der neuen Schachteln. Dafür sind auch einige Länder: „Die Anbringung der neuen Warnhinweise auf Verpackungen für Tabakerzeugnisse und verwandte Erzeugnisse sollte erst nach einer Übergangsfrist von 15 Monaten erfolgen“, heißt es in einer Entschließung, die sie gemeinsam mit der Zustimmung zum Gesetz abgegeben haben. Bundesregierung und Bundestag haben jedoch bereits abgelehnt.

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