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„Akkreditierte Ausbildungsapotheke“ im Krankenhaus
Landesapothekerkammer Hessen schafft qualifiziertes Anforderungsprofil
Die LAK Hessen hat das seit Jahren bewährte Konzept der „Akkreditierten Ausbildungsapotheke“, das sie für die öffentlichen Apotheken entwickelt hatte, auf die Herausforderungen in einer Krankenhausapotheke zugeschnitten. „Mit der Zertifizierung unterstützen wir die Pharmazeuten im Praktikum (PhiPs) bei ihrer Suche nach einer geeigneten Ausbildungsstätte“, erläuterte Ursula Funke, Präsidentin der Landesapothekerkammer Hessen. Zudem profitieren die Ausbilder in den Krankenhausapotheken von dem Leitfaden, den sie mit der Zertifizierung erhalten.
Vizepräsidentin Dr. Viola Schneider hat das Konzept federführend und in enger Abstimmung mit dem Landesverband Hessen der ADKA entwickelt: „Wir freuen uns, dass wir diese Zertifizierung als erste deutsche Apothekerkammer anbieten können. Damit machen wir einen weiteren wichtigen Schritt in der qualifizierten Nachwuchsarbeit.“
Anforderungsprofil für eine hochwertige Ausbildung
Zu dem Anforderungsprofil einer akkreditierten Ausbildungsapotheke im Krankenhaus gehören die Arzneimittelanalyse, Arzneimittelanamnesen sowie die Arzneimittelsubstitution ebenso wie die regelmäßige Teilnahme an Patientenvisiten. Zudem führt sie die PhiPs in die Aufgabengebiete des Apothekers im Krankenhaus ein. Genannt seien die Arbeit im Sterilbereich, in der Arzneimittelinformation sowie die interdisziplinäre Zusammenarbeit (Arzneimittelkommission, Hygienekommission oder ABS-Team). Die PhiPs erhalten auch eine Unterweisung über die Organisation und Logistik eines Krankenhauses.
Eine Liste der akkreditierten Ausbildungsapotheken in Hessen finden Sie hier:
www.apothekerkammer.de/pdf/Liste_der_AAA_2016-04-12.pdf (Stand April 2016, noch ohne Krankenhausapotheken). |
Quelle
www.apothekerkammer.de, Meldung vom 12.5.2016
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