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30 Jahre Apothekergarten Wiesbaden
Sommerfest würdigt lange Partnerschaft und erfolgreiche Imagepflege
Ursprünglich sollte auf einer Brachfläche im Wiesbadener Aukammtal eine Siedlung errichtet werden. Doch Rita de la Chevalerie, die Frau des damaligen Wiesbadener Gartenbaudirektors, schlug vor, dort einen Heilpflanzengarten zu errichten, der sich an historischen Kloster- und Apothekergärten orientieren sollte. Das Grünflächenamt Wiesbadens griff Ende 1982 diese Idee auf und machte den Apothekern ein Angebot, mit ihnen auf diesem Areal einen Apothekergarten zu errichten. Die damaligen Apotheker in Wiesbaden und Umgebung und die Landesapothekerkammer Hessen stimmten diesem Plan mit Begeisterung zu. Die Baukosten der 5500 m2 großen Anlage betrugen 330.000 DM.
Seit 30 Jahren steht der Apothekergarten im Sommerhalbjahr (1. Mai bis Ende Oktober, von ca. 8 bis ca. 19 Uhr) allen Besuchern offen. Ehrenamtlich tätige Apotheker bieten Führungen an. Von ihnen nehmen Dr. Ernst Binde und Dr. Hans-Dieter Herrmann auch einen Lehrauftrag für Pharmazeutische Biologie an der Universität Mainz wahr.
Der Apothekergarten ist und bleibt ein Gemeinschaftsprojekt der Stadt Wiesbaden und der Apotheker in der Region, die sich in der Interessengemeinschaft der Apotheker Hessen-Nassau und dem 1999 gegründeten Freundeskreis Apothekergarten Wiesbaden organisiert haben. Sicher dient der Apothekergarten auch der Imagepflege des Berufstandes, z. B. durch die Kontakte zwischen den Besuchern und Apothekern bei den Führungen. Weitere Informationen auf der Website www.apothekergarten-wiesbaden.de. |
Quelle: Apotheker Dr. Ernst Binde, fachlicher Leiter des Wiesbadener Apothekergartens
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