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Prisma
Windenergie wächst rasant
Deutschland auf Platz 3
Die drei führenden Staaten China (145 GW), USA (74 GW, davon 18 GW in Texas) und Deutschland (45 GW) verzeichneten in derselben Reihenfolge auch die meisten Neubauten im letzten Jahr, nämlich 31 GW, 9 GW bzw. 6 GW (Welt: 63 GW).
In der EU (142 GW) stehen Spanien (23 GW) und Großbritannien (14 GW) auf dem zweiten bzw. dritten Platz. Österreich (2,4 GW) liegt unter den Binnenstaaten vorn und übertrifft auch Bayern (1,9 GW). In der Bundesrepublik führen Niedersachsen (8,6 GW), Schleswig-Holstein und Brandenburg (je 5,9 GW) die Statistik an. Sie rangieren sogar vor Dänemark (5,1 GW), dem Pionierland der Windenergie.
Großbritannien besitzt weltweit die meisten Offshore-Windkraftanlagen (5,1 GW), gefolgt von Deutschland (3,3 MW, davon 90% in der Nordsee).
Sämtliche Windkraftanlagen der EU würden in einem Jahr mit durchschnittlichem Wetter 315 TWh Strom erzeugen, was 11,4 Prozent des Stromverbrauchs entspricht (Deutschland: 86 TWh, 14,4%). Die Offshore-Anlagen allein (11 GW) würden 41 TWh produzieren.
Den weltweit höchsten Windenergie-Anteil bei der Stromproduktion hat Dänemark mit 42 Prozent. Es will noch vor 2020 die 50%-Marke knacken, doch Skeptiker – auch in Deutschland – fragen schon heute, ob der Staat weiterhin den Bau dieser witterungsabhängigen Kraftwerke fördern sollte, bevor das Problem der großmaßstäblichen Energiespeicherung gelöst ist. |
Quellen
Global wind statistics 2015; www.gwec.net
Wind in power, 2015 European statistics; www.ewea.org
Windenergie-Statistik: Jahr 2015; www.windguard.de
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