Wirtschaft

Übernahme-Trend geht weiter

wes/dpa | Weil große Wachstumsschübe bei den internationalen Pharmakonzernen weiter ausbleiben, gehen die Berater von Ernst & Young davon aus, dass der Trend zu Übernahmen in der Branche anhält.

Derzeit gelinge es Big Pharma nicht, genügend neue Wirkstoffe auf den Markt zu bringen, die für Wachstumsschübe sorgen könnten, heißt es von der Beratungsfirma Ernst & Young (EY). Laut einer Studie zum Pharmamarkt summierte sich im vergangenen Jahr das Volumen bei Pharma-Übernahmen auf 258 Mrd. US-Dollar. Summen jenseits der 200 Mrd. Dollar könnten zur „neuen Normalität“ werden.

Dabei sei verstärkt mit Tauschgeschäften wie beim Boehringer-Sanofi-Deal zu rechnen. Die Pharmabranche ist seit einigen Jahren in einem tiefen Strukturwandel. Der Trend gehe nun zu einer verstärkten Fokussierung auf Teilbereiche, um langfristig die Profitabilität zu verbessern. 2016 gelang es den 21 größten Pharmaunternehmen laut EY bereits, ihre Margen zu steigern, obwohl das Wachstum im Vergleich zu 2015 weniger dynamisch ausfiel. |

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