Wirtschaft

Monsanto-Deal noch in 2017

hfd/az | Bis Dezember möchte Bayer die Übernahme des Saatgutkonzerns Monsanto unter Dach und Fach bringen. Die EU-Kommission muss der Fusion ­allerdings noch zustimmen. Genmodifiziertes Saatgut will man in Europa nicht anbieten.

Um die 66 Milliarden Dollar teure Monsanto-Übernahme in diesem Jahr abschließen zu können, will Bayer den Genehmigungsantrag bei der EU-Kommission noch in diesem Monat einreichen. Die Gespräche mit den Wettbewerbs­hütern seien sehr gut und konstruktiv, heißt es aus Leverkusen. Dennoch sei eine vertiefte Prüfung des Vorhabens durch die EU-Kommission wahrscheinlich.

Bayer-Chef Werner Baumann verspricht, den Erwerb von Monsanto nicht dazu zu nutzen, „durch die Hintertüre das genmodifizierte Saatgut in Europa zur regulatorischen Freigabe zu bringen“.

Baumann räumte ein, dass durch den Megadeal die Investitionsmöglichkeiten von Bayer in anderen Unternehmenssparten zunächst begrenzt seien. Das gelte auch für den Pharmabereich. Dort gebe es jedoch auch keine Notwendigkeit für hektische Zukäufe. |

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