Wirtschaft

Sparprogramm bei Eli Lilly

Stellenabbau droht

wes | 3500 Jobs – davon rund 2000 in den USA – will der Pharmahersteller Eli Lilly im Rahmen eines Sparprogramms abbauen. Der Grund: Rückschläge bei zwei potenziellen Blockbustern gegen Alzheimer und rheumatoide Arthritis.

Die Zahlen sehen eigentlich gut aus: Im zweiten Quartal 2017 konnte Eli Lilly seinen Gewinn um über ein Drittel auf gut 1 Mrd. US-Dollar steigern. Vor allem die Verkäufe neuer Arzneimittel wie Trulicity® (Dulaglutid; gegen Diabetes) oder Taltz® (Ixekizumab; gegen Schuppenflechte) konnten den Umsatzschwund bei älteren Präparaten mehr als ausgleichen. Doch nun sollen rund 3500 Stellen gestrichen werden, das wären gut acht Prozent der Belegschaft. Das Unternehmen will sich schlanker aufstellen und stärker auf Neuentwicklungen fokussieren. Dazu kommen Rückschläge bei zwei potenziellen Blockbustern: Für Baricitinib (gegen rheumatoide Arthritis) fordert die FDA eine weitere klinische Studie, was die Einführung um Jahre verzögern dürfte. Und eine Studie mit Solanezumab (gegen Alzheimer) ist gescheitert. |

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