Wirtschaft

Stada-Krimi geht weiter

Übernahme stockt wieder

wes | Die Stada-Übernahme durch Bain und Cinven ist immer noch nicht in trockenen Tüchern. Für die vollständige Beherrschung des Arzneimittelherstellers fehlen den neuen Eigentümern noch Anteile – doch der Kauf gestaltet sich schwierig.

Erst im zweiten Anlauf und mit denkbar knappem Ergebnis war es den Investoren Bain und Cinven gelungen, die mindestens nötigen 63 Prozent der Stada-Aktien zu übernehmen. Doch um mit einem Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag auch tatsächlich die Leitung des Unternehmens übernehmen zu können, benötigen die neuen Eigentümer auf der Hauptversammlung 75 Prozent Zustimmung. Aber der Kauf weiterer Anteile gestaltet sich offenbar ausgesprochen schwierig: Bisher halten die neuen Eigentümer erst 63,87 Prozent an Stada. Dazu kommt, dass der Investor Paul Singer mit seinem Hedgefonds Elliot 15 Prozent der Stada-Anteile hält. Zwar bieten Bain und Cinven den verbleibenden Stada-Aktionären nun 74,40 Euro je Aktie – doch der Börsenkurs lag in der vergangenen Woche stetig über 80 Euro. |

Das könnte Sie auch interessieren

Stada-Aktionäre verkaufen zu zögerlich

Übernahme gescheitert?

Finanzinvestoren wollen mehr Einfluss

Bain und Cinven streben Beherrschungsvertrag mit Stada an

Interview mit Stada-Beirat-Chef Thomas Meyer (Apotheker)

„Das Angebot ist attraktiv und angemessen“

Annahmequote wurde um 2 Prozent verfehlt

Stada-Kauf geplatzt

Übernahmefrist abgelaufen

Stada: Investoren halten sich bedeckt

Erstes verbindliches Angebot – weitere Interessenten

Bieterrennen um Stada

Mindestannahmeschwelle erreicht

Stada-Übernahme geglückt

Im zweiten Versuch wird die Annahmeschwelle erreicht

Stada-Übernahme klappt

0 Kommentare

Das Kommentieren ist aktuell nicht möglich.