Wirtschaft

Gerichtsverfahren wegen Ab­sprachen

az/dpa | Den italienischen Länderchefs von Roche und Novartis drohen in Italien Gerichtsverfahren wegen Absprachen, die den Absatz des deutlich teuereren Präparates Lucentis®begünstigen sollten.

Den Managern wird vorgeworfen, dass sie versucht hätten, die Wirksamkeit des Roche-Mittels Avastin® in der Behandlung bestimmter Augenkrankheiten zu verleumden, um so den Absatz des deutlich teureren Präparates Lucentis® zu stützen. Wie die italienische Agentur ANSA unter Berufung auf die Staatsanwaltschaft berichtet, haben beide Länderchefs einen ­Bescheid erhalten, dass die Untersuchungen abgeschlossen seien. Dies sei in der Regel der Auftakt für ein Anklage-Gesuch. Die beiden Pharmakonzerne bekamen von den italienischen Wettbewerbsbehörden bereits im Jahr 2014 eine Buße in Höhe von 180 Millionen Euro auferlegt. |

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