Adexa-Info

ADEXA sieht die langjährig guten Beziehungen zur SPD gefährdet

Ein Kommentar von ADEXAs Erstem Vorsitzenden Andreas May

Andreas May

Hermann Gröhes Gesetzesentwurf zum Versandhandelsverbot verschreibungspflichtiger Arznei­mittel ist immer noch nicht in trockenen Tüchern. Angesichts der Verweigerungshaltung führender SPD-Politiker sieht ADEXA den sozialdemokratischen Gedanken mit anderen Augen. Wer multinationalen Konzernen Tür und Tor öffnet, die bewährte niederschwellige Arzneimittelversorgung zerstört und Tausende an Arbeitsplätzen gefährdet, ist als sozialdemokratischer Partner nicht ernst zu nehmen. Apothekenangestellte erwarten von einer Regierungs­partei, dass sie sich für familienfreund­liche Arbeitsplätze und für die wohnortnahe persönliche pharmazeutische Beratung einsetzt – und dass sie sich für die flächendeckende Versorgung der Bevölkerung stark macht.

Die Bundestagswahl naht. Apothekenangestellte sind nicht nur Wähler, sondern auch Multiplikatoren des öffentlichen Lebens.

Andreas May
ADEXA – Die Apothekengewerkschaft
Erster Vorsitzender


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