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Projekte mit Zukunftspotenzial

ms | Bereits zum zweiten Mal ist der Deutsche Apotheken-Award verliehen worden. In drei Kategorien wurden Projekte und Modellvorhaben von Vor-Ort-Apotheken ausgezeichnet, die sich besonders für ein besseres Zusammenspiel zwischen Apotheken und Patienten engagieren.

In der Kategorie „Gesunde Lebensführung“ gewann Apothekerin Michaela ­Röckelein in Kooperation mit der Mangfall-Apotheke aus Kolbermoor (Bayern). In ihrem Projekt „Vergiftung im Kindesalter“ bietet sie Eltern in Kindergärten und -krippen Vorträge an, in denen sie das Thema erklärt. Gerade bei jungen Eltern besteht beim Thema Vergiftung ein hoher Informationsbedarf.

Die zweite Kategorie, „Moderne Apotheke“, konnte Apotheker Matthias Bußmann von der Park-Apotheke in Ahlen (Nordrhein-Westfalen) für sich entscheiden. Ziel seines Projektes „Apotheke ohne Handverkaufstisch“ ist es, die Distanz zwischen pharmazeutischem Personal und dem ­Patienten zu verringern. Anstelle des HV-Tischs bietet Bußmann kommunikative Beratungsinseln mit Kundenmonitor an.

Sieger in der Kategorie „Soziales Engagement“ ist Apotheker Gerd Fiedler aus der Adler-Apotheke in Magdeburg (Sachsen-Anhalt). Sein Projekt „Kooperation-A-Plus“ unterstützt sportliche Aktivitäten von Menschen mit körperlicher und geistiger ­Behinderung, insbesondere das jährliche Sportfest „Down-Sport-in-Magdeburg“. Der vom Deutschen Apothekerverband (DAV) ausgeschriebene Preis ist mit 2000 Euro dotiert. Die Verleihung fand am 27. April im Rahmen des DAV-Wirtschaftsforums in Berlin statt.

Foto: ABDA/Zillmer
Die Preisträger und ihre Teams.

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