... auch DAZ noch

Zahl der Woche: Über 50 Prozent wissen nicht Bescheid

ral | Seit rund zwei Jahren ist die Pille danach nun aus der Verschreibungspflicht entlassen. Einer aktuell im Auftrag von Aristo Pharma durchgeführten Forsa-Umfrage zufolge ist der Wissensstand von Frauen zur Notfallkontrazeption jedoch noch immer erschreckend niedrig. Mehr als die Hälfte der rund 1000 Befragten wusste z. B. nicht, wie die Pille danach funk­tioniert.

Auch dass Nofallkontrazeptiva in der Apotheke rezeptfrei erhältlich sind, ist vielen Frauen (noch) nicht bekannt. Offenbar hat das Bewusstsein hierfür sich sogar verschlechtert: Bei einer entsprechenden Befragung im vergangenen Jahr hatten 29 Prozent der Befragten angegeben, hierüber nicht informiert zu sein, bei der aktuellen Befragung waren es 33 Prozent. Neben Nichtwissen sind auch Fehlinformationen problematisch. So gaben 44 Prozent der befragten Frauen an, davon auszugehen, dass durch die Pille danach eine bereits bestehende Schwangerschaft beendet werden kann. Im vergangenen Jahr sagten das 47 Prozent.

Weitere Kategorien, die in der aktuellen Umfrage erneut abgefragt wurden, waren Langzeiterfahrung mit dem Wirkstoff und Preis. Im Vergleich zum Vorjahr konnten die Ergebnisse in diesen beiden Punkten bestätigt werden. Demnach ist es noch immer fast 90 Prozent der Frauen sehr wichtig oder wichtig, dass zum Wirkstoff des Notfall­kontrazeptivums Langzeiterfahrungen vorliegen. Und 54 Prozent der befragten Frauen finden es sehr wichtig oder wichtig, dass vom Apothekenpersonal Notfallverhütungsmittel unterschiedlicher Preiskate­gorien angeboten werden. 

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