Prisma

Rebblüte ungewöhnlich früh

Kompensation von Nachtfrostschäden

cae | Während die Nachtfröste um den 20. April viele Obstbauern schwer getroffen haben, scheinen die Weingärtner glimpflich davongekommen zu sein. Die diesjährige Rebblüte stimmt optimistisch.

Weinreben blühen Mitte Juni. Markante Merkmale sind der Duft und die gelben Antheren der Staubblätter, nach denen die Blütenrispen in der Fachsprache „Gescheine“ heißen. Während der sehr kurzen Blütezeit schimmern ganze Weinberge gelblich – ein Phänomen, das selbst den meisten Einwohnern in Weinbaugebieten unbekannt ist. Nachdem im April viele junge Triebe der Weinreben – wie die Blüten vieler Obstbäume – erfroren waren, erfolgte die Rebblüte (oder Traubenblüte) in diesem Jahr in einigen Regionen zwei Wochen früher als gewöhnlich. In der Summe lassen sich daraus eine geringere Erntemenge und eine höhere Qualität der Trauben ableiten, sofern bis zum Herbst keine Wetter­katastrophen auftreten. |

Quelle

Hoffnungsschimmer für die Wengerter; www.swr.de/swraktuell/bw, 7.6.2017

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