Arzneimittelinteraktionen im Alter

Demenz, verringerte Sehkraft, kardiovaskuläre Erkrankungen, eingeschränkte Beweglichkeit, Schmerzen – die Liste gesundheitlicher Probleme, die im Alter auftreten können, lässt sich beliebig verlängern. Dementsprechend komplex ist die Pharmakotherapie geriatrischer Patienten. Zudem geht das Altern mit physiologischen Veränderungen einher, beispielsweise nehmen Leber- und Nierenfunktion ab und die Muskelmasse geht zurück. Dies beeinflusst die Wirkung und Verstoffwechselung von Arzneistoffen und kann Interaktionen begünstigen.

Wenn Sie einen älteren Kunden beraten, der eine Vielzahl von Arzneimitteln einnimmt, wird Ihr Kassensystem deshalb häufig vor möglichen Wechselwirkungen warnen. An dieser Stelle ist pharmazeutischer Sachverstand gefragt, denn nicht alle theoretisch denkbaren Interaktionen sind auch klinisch relevant. Welche altersbedingten Risikofaktoren bestehen und wo sich Informationen zur Bewertung von Wechselwirkungen bei älteren Patienten finden lassen, erläutert Dr. Ronja Woltersdorf im neuen MMP-Webinar.