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Nächster Bundestag soll Rx‑Versandhandelsverbot beschließen

Overwiening diskutiert mit Bundestagskandidaten im Münsterland

cae | Die Präsidentin der Apothekerkammer Westfalen-Lippe, Gabriele Regina Overwiening, hat die Bundestagsdirektkandidaten zweier Wahlkreise im Münsterland zu Besuchen in ihre beiden Apotheken eingeladen. Sie fragt(e) sie u. a. nach ihrer Meinung, den Versandhandel mit verschreibungspflichtigen Arzneimitteln gesetzlich zu verbieten, denn „für die Sicherstellung einer hochwertigen und flächendeckenden Versorgung mit Arzneimitteln ist das die zentrale Zukunftsfrage“.
Foto: AKWL/Sokolowski
Gabriele Overwiening

Bisher haben fünf Kandidaten in den Wahlkreisen 124 (Steinfurt I – Borken I) und 126 (Borken II) die Einladung angenommen. Sie haben Overwiening in ihrer Apotheke in Heek (Wahlkreis 124) bzw. in Reken (Wahlkreis 126) besucht oder werden dies demnächst tun.

Den Anfang machte am 30. August Rolf Kohn (Die Linke) mit einem Apothekenbesuch in Reken. Am nächsten Tag folgt Dietmar Lütkemeyer (FDP) mit einem Besuch in Heek. Am 7. September trifft Overwiening sich in Reken mit Johannes Röring (CDU, MdB), dem derzeitigen direkt gewählten Abgeordneten des Wahlkreises Borken II, der zugleich Präsident des Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverbands ist. Einen Tag später steht in Heek ein Gespräch mit Bernhard Lammersmann (Die Grünen) an, der als Arbeitsschwerpunkt die nachhaltige Entwicklung des ländlichen Raumes angibt. Als fünfte Kandidatin hat sich Ingrid Arndt-Brauer (SPD) am 11. September zu einem Besuch in Heek angesagt.

Overwiening hat bereits mehrfach ­Politiker in Apotheken begrüßt, so die frühere NRW-Gesundheitsministerin Barbara Steffens (Die Grünen), Jens Spahn (CDU, MdB des Wahlkreises 124), Ingrid Fischbach (CDU, MdB) oder Maria Klein-Schmeink (Die Grünen, MdB). Sie findet dieses Engagement sehr wichtig, denn „vor Ort in der Apotheke werden die vielfältigen Versorgungsleistungen, die die Apotheke für die Bevölkerung erbringt, gerade auch für die Politiker, die nicht regelmäßig auf Arzneimittel angewiesen sind, sichtbar“. |

Quelle: www.akwl.de, 24.8.2017

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