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Für Gespräche offen
Mögliche Stada-Übernahme
Im vergangenen Jahr hat das Stada-Management noch erbitterten Widerstand gegen eine Einflussnahme des Investors Active Ownership Capital (AOC) geleistet, der tiefgreifende Reformen bei dem Arzneimittelproduzenten gefordert und zum Teil auch durchgesetzt hatte. Gegenüber den aktuellen Übernahmeangeboten der beiden Finanzinvestoren Cinven und Advent zeigt sich die Stada-Führung nun wesentlich aufgeschlossener. Die Interessenbekundungen von Cinven und Advent, mit denen sich der Vorstand bereits seit einiger Zeit beschäftige, „könnten auf unterschiedliche Weise attraktive Optionen im Unternehmensinteresse bieten“. Der Stada-Vorstand sei deshalb in ergebnisoffene Gespräche eingetreten, in denen die Interessenten ihre strategischen Konzepte näher erläutern und weitere Wertsteigerungspotenziale im Hinblick auf einen potenziellen Angebotspreis bewerten könnten. Cinven bietet 56,00 Euro je Stada-Aktie. Das würde einem Börsenwert von rund 3,5 Milliarden Euro entsprechen. Die Details des Advent-Angebotes sind nicht bekannt. Die Stada-Aktie schoss nach Bekanntwerden der Angebote um bis zu 14 Prozent nach oben und notierte damit teilweise sogar über dem von Cinven gebotenen Preis. Analysten halten nun einen Bieterwettkampf für möglich und sehen die Aktie bei 62 Euro fair bewertet. Insgesamt ist der Aktienkurs von Stada seit dem Einstieg des Frankfurter Investors AOC um rund 60 Prozent gestiegen. |
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