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Wirtschaft
Um 9 Prozent verbessert
Phoenix schließt Geschäftsjahr erfolgreich ab
Die Übernahme der Mediq Apotheken Nederland B.V. macht sich für den Pharmahändler Phoenix offenbar bezahlt: Durch den Zukauf sowie durch Effizienzsteigerung hat das Unternehmen das abgelaufene Geschäftsjahr mit einem deutlichen Plus beim Erlös und Ergebnis abgeschlossen. Wie der Konzern anlässlich der Bilanzvorlage jetzt bekannt gab, erhöhte sich das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) gegenüber der Vorjahreszeit um neun Prozent auf 468,0 Millionen Euro. Die Gesamtleistung sei um 4,3 Prozent auf 31,5 Milliarden Euro gestiegen, der bislang höchste Wert der Unternehmensgeschichte. Der Wert setze sich aus den Umsatzerlösen und dem bewegten Warenvolumen zusammen.
Der reine Umsatz legte im Vergleich zur Vorjahreszeit nur vergleichsweise schwach um 1,9 Prozent auf 24,9 Milliarden Euro zu. Gestiegen ist allerdings auch die Nettoverschuldung – diese kletterte von 1,64 Milliarden Euro im Jahr 2016/2017 auf zuletzt 1,78 Milliarden Euro.
Für das laufende Jahr zeigt sich das Unternehmen zuversichtlich: „Für 2018/19 rechnen wir trotz eines schwierigen Marktumfelds wieder mit Umsatzwachstum“, so Vorstandsvorsitzender Oliver Windholz. Einen Beitrag hierzu leiste die Akquisition der Apothekenkette „Goodwill Apoteka“ in Serbien. Mit dem Markteintritt in Rumänien baue Phoenix zudem „die führende Position in Europa“ weiter aus. Die Investitionen für das vergangene Jahr beziffert Phoenix mit insgesamt 207,4 Millionen Euro. So habe der Konzern im Großhandel besonders in Norwegen, Dänemark und Deutschland in Großprojekte investiert, die die Lagerlogistik effizienter gestalten und die Produktivität steigern sollen. Ungeachtet des Wachstums ging die Zahl der Mitarbeiter in der Gruppe zurück, und zwar von 34.145 auf 33.944. |
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