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Wirtschaft
Rohertrags-Monitor Juli 2018
Leichte Zuwächse bei Absatz und Umsatz
Nach der (abgeklungenen) Erkältungswelle haben wir in diesem Jahr einen stark ausgeprägten Sommer erlebt, der gerade bei älteren Menschen mehr Arztbesuche und einen erhöhten Bedarf an medikamentösen Behandlungen ausgelöst haben dürfte. Nicht verwunderlich also, dass der Gesamtabsatz gegenüber Juli 2017 um gut 1,0 Prozent anstieg, zudem der Juli 2018 einen Werktag mehr hatte als der Vorjahresmonat. Der zugehörige Gesamtumsatz hat im Berichtsmonat sogar um 5,3 Prozent zugelegt.
Beachte: Der Warenkorb hat sich gegenüber dem Vorjahr leicht verändert; auch deshalb sind die jetzt abgegebenen Mittel um durchschnittlich 4,2 Prozent teurer. Wesentlich für diesen Zuwachs ist die Entwicklung der Zahl der Hochpreiser (Abgabepreis des pharmazeutischen Unternehmers 1200 Euro und mehr).
In der GKV waren im Juli 2018 gut 544.000 Menschen mehr versichert als im Juli 2017; das entspricht einem Plus von 0,8 Prozent. Nicht zuletzt aufgrund der oben angeführten Gründe stieg der GKV-Absatz im Juli 2018 gegenüber dem Vorjahresmonat um 2,6 Prozent, der zugehörige Umsatz sogar um 4,8 Prozent. Während bei den verschreibungspflichtigen Fertigarzneimitteln (Rx-FAM) die „Normalpreiser“ – mit einem Absatzzuwachs von 2,4 Prozent – preislich so gut wie konstant blieben, legten die Hochpreiser beim Absatz um 9,2 Prozent und beim Umsatz um 10,3 Prozent zu. |
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