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Hexal entlässt Pharmareferenten
Beschenkte der Bottroper Zyto-Apotheker den Hexal-Mitarbeiter?
Die Verteidigung von Peter S. hatte vor Gericht die von der Staatsanwaltschaft errechneten Differenzen zwischen den Ein- und Verkaufsmengen vieler Zytostatika bestritten und dafür verschiedene Erklärungen vorgebracht. Unter anderem habe S. „aus dem Kofferraum“ Krebsmittel von H. gekauft. Dies bestritt H. allerdings, als er vor gut einem Monat vor dem Landgericht Essen als Zeuge aussagte. „Es ist so, dass ich mit den Präparaten außer den Preisverhandlungen nichts zu tun habe“, erklärte er. Bei weitergehenden Fragen machte H. jedoch von seinem Aussageverweigerungsrecht wegen möglicher Selbstbelastung Gebrauch.
Nach der Vernehmung von H. beantragte die Verteidigung von S., einen Möbelhändler als Zeugen zu laden. Dieser könne aussagen, dass er dem Pharmareferenten auf Rechnung von S. Haushaltsgegenstände im Wert von mehreren tausend Euro geliefert habe.
Hexal führte daraufhin eine interne Prüfung durch. Nach deren Abschluss wurde das Arbeitsverhältnis mit H. beendet. Laut Hexal ist unklar, warum es zu den mutmaßlichen Vorteilsgewährungen kam. „Es hat keine Gegenleistung gegeben“, so ein Sprecher. |
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