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400 Mio. Euro zu viel erhalten?
Betrugsvorwurf gegen Barmer GEK
Die „Bild am Sonntag“ beruft sich bei ihrem Vorwurf auf vertrauliche Akten der Berliner Ermittlungsbehörden. Daraus geht der Zeitung zufolge hervor, dass die Barmer GEK im großen Stil Abrechnungsbetrug begangen hat. Sie soll bundesweit mit zehn Kassenärztlichen Vereinigungen (KVen) zusammengearbeitet haben, um nachträglich ärztliche Diagnosedaten zu ändern. Mindestens in sieben Fällen habe die Barmer dafür laut Aktenlage an die KVen Geld gezahlt. Bundesweit könnte der Schaden nach Informationen der „Bild am Sonntag“ bis zu 400 Millionen Euro betragen. Die Kasse wehrt sich gegen die Vorwürfe. Die Vermutung der „Bild am Sonntag“ gehöre ins „Reich der Fabeln“, erklärte ein Barmer-Sprecher am vergangenen Sonntag in Berlin. „Wahr ist: Es gab eine Zusammenarbeit mit der Ärzteschaft, um die Behandlung chronisch Kranker sachgerecht zu erfassen“, so der Sprecher. Es sei um die Klärung „offensichtlicher Dokumentationsfehler“ gegangen. Die Barmer sei gesetzlich verpflichtet, Abrechnungen auf ihre Plausibilität hin zu überprüfen. „Wir arbeiten eng und vertrauensvoll mit der Ermittlungsbehörde zusammen, um die Vorwürfe lückenlos zu entkräften“, betonte er. |
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