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- DAZ 35/2018
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Apotheke und Markt
Wir versorgen Deutschland!
Interview mit Dr. Stephan Eder, Deutschlandchef von Sandoz
DAZ: Ihr Slogan lautet „Wir versorgen Deutschland“. Was genau verbirgt sich dahinter?
Eder: Wir verstehen uns als Rückgrat der deutschen Arzneimittelversorgung. Unsere patentfreien Medikamente sind ein extrem wichtiger Baustein im deutschen Gesundheitswesen. Als Nr. 1 unter den generischen Herstellern, und ich spreche hier von Hexal und 1 A Pharma gemeinsam unter dem Dach von Sandoz, haben wir den Anspruch, dass wir mit unserem Portfolio alles, was für Patienten relevant ist, in Deutschland abdecken. Und zwar heute, morgen und auch in ferner Zukunft.
DAZ: Setzen Sie Schwerpunkte in diesem Portfolio?
Eder: Im Bereich von Investitionen liegt einer unserer Schwerpunkte auf der Entwicklung von Biosimilars. Mit fünf Präparaten bieten wir hier bereits eine breite Palette – und wir werden weitere einführen. Natürlich fokussieren wir uns aber nicht nur auf Biosimilars. Wir decken mit 400 Wirkstoffen in rund 5200 Produkten die gesamte Bandbreite an relevanten Rx- und OTC-Arzneimitteln ab. Mit einem Schwerpunkt auf Produkten im Schmerz- und HKL-Bereich. Diese Breite im Sortiment zeichnet uns aus.
DAZ: Wie differenzieren Sie Ihre beiden Produktmarken Hexal und 1 A Pharma?
Eder: Es gibt im Markt unterschiedliche Segmente. Biosimilars z. B. sind besprechungsintensive Produkte, bei denen Ärzte, Apotheker, aber auch Klinikpersonal zusätzliche Informationen brauchen und auch verlangen. Bei solchen Projekten gibt es den Bedarf, mehr Services zu bekommen. Das leistet Hexal, wo wir auch mit einem eigenen Außendienst unterwegs sind. Das Portfolio der 1 A Pharma konzentriert sich eher auf Standard-Generika. Beide Marken stehen aber gleichberechtigt nebeneinander.
DAZ: Mit 1 A Pharma bieten Sie für Ärzte und Apotheker Servicematerialien wie die „Einfach-hilfreich-Pakete“ an. Wie entwickeln Sie diese Pakete?
Eder: Wir haben einen Kundenbeirat aus Ärzten und Apothekern gegründet, mit dem wir uns regelmäßig austauschen. Auf der Basis dieses Austauschs entwickeln wir unter anderem unsere Servicematerialien. Dabei stellen wir immer wieder fest, dass die Einfachheit und Klarheit als wesentliches Element der 1 A Pharma sehr geschätzt wird.
DAZ: Um diese Einfachheit soll es ja auch im 1 A Award gehen, der dieses Jahr erstmals ausgeschrieben ist. Können Sie dazu Näheres verraten?
Mit dem 1 A Award möchten wir Projekte oder Ideen auszeichnen, die der Einfachheit als Philosophie von 1 A Pharma Vorschub leisten. Wenn jemand vor einer Herausforderung gestanden hat, z. B. beim Medikations- oder beim Praxismanagement, diese Herausforderung für sich angenommen und eine einfache Lösung für das Problem gefunden hat, dann wäre dies ein ideales Projekt für den 1 A Award.
Bewerben Sie sich jetzt
Mit dem 1 A Award sollen Projekte ausgezeichnet werden, die die medizinische Versorgung in Deutschland verbessern. Die Bewertung erfolgt durch eine unabhängige Jury. Der Deutsche Apotheker Verlag ist Medienpartner.
Alle Details zum Award finden Sie unter www.1A-Award.de.
DAZ: Wie werden die Kandidaten für den Award ausgewählt?
Eder: Apotheker und Ärzte können sich selbst für den Award bewerben. Alle Vorschläge werden von einer unabhängigen Jury bewertet, die auch die Preisträger – sowohl für die Apotheker als auch für die Ärzte – ermittelt.
DAZ: Können Sie noch ein wenig genauer sagen, was für Projekte der 1 A Award auszeichnen möchte?
Eder: Es muss sich nicht um etwas völlig Neues handeln. Natürlich sind solche Projekte schön. Wir können uns aber auch Projekte vorstellen, bei denen etwas Bestehendes durch eine Veränderung zu einer Verbesserung geführt hat. Es geht uns einfach darum, dass etwas einfacher wird, dass es zu einer Verbesserung führt und dass es idealerweise nachhaltig einsetzbar ist. Wir hoffen, damit Vorbilder liefern zu können, denen andere dann folgen. Und wir hoffen natürlich auf viele Bewerbungen!
DAZ: Herr Dr. Eder, vielen Dank für das Gespräch!
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