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Keine endgültige Entwarnung
Ergebnisse im Fall Lunapharm
Im Abschlussbericht der Lunapharm-Taskforce wurden die Analyseergebnisse von 36 Proben veröffentlicht, die zwischen dem 22. Juli und 30. August 2018 sichergestellt worden waren. Insgesamt wurden 39 Packungen sichergestellt. Die Analyseergebnisse von drei Proben stehen noch aus. Die untersuchten Rückstellmuster waren ohne Mängel, bis auf ein Arzneimittel mit überschrittenem Haltbarkeitsdatum. Eigentlich eine gute Nachricht. Doch eine mögliche Gesundheitsgefährdung kann trotzdem nicht ausgeschlossen werden. Taskforce-Experte Professor Martin Schulz erklärte gegenüber DAZ.online, dass eine Patientengefährdung durch die Verwendung der untersuchten Arzneimittelchargen zwar relativ unwahrscheinlich sei, diese Aussage aber nur für Arzneimittel derselben Chargen, von denen (Rückstell-)Muster laboranalytisch untersucht wurden, gelte. Das heißt, ob für bereits angewendete Arzneimittel unklarer Herkunft und Transportbedingungen anderer Chargen, für die keine Rückstellmuster mehr zur Analytik zur Verfügung standen, Patientenrisiken auszuschließen sind, kann nicht mit hinreichender Sicherheit gesagt werden. |
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