Gesundheitspolitik

Streitthema: Impfende Apotheker

BERLIN (bro) | Jens Spahn kann es nicht lassen: Auf dem west­fälisch-lippischen Apothekertag in Münster (WLAT) wiederholte der Minister seine Wunschvorstellung, dass Apotheker zukünftig impfen dürfen. Ganze fünf Tage später kam diesmal die zu erwartende Reaktion aus dem Ärztelager.

Im Herbst 2018 sorgte Bundes­gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) schon einmal für einen Konflikt zwischen Ärzten und Apothekern, als er auf dem Deutschen Apothekertag (DAT) sagte, dass er darüber reden wolle, ob Apotheker nicht Impfungen an­bieten sollten. Hausärzteverbandschef Ulrich Weigeldt meldete sich wenig später zu Wort und forderte das Dispensierrecht für Mediziner, ohne dabei aber konkret zu werden. Auf dem westfälisch-lippischen Apothekertag in Münster (WLAT) wiederholte Spahn seine Aussagen zu den impfenden Apothekern: „Wir sollten darüber nachdenken“. Und auch diesmal gibt es heftigen Widerstand von den Ärzten. In den „Stuttgarter Nachrichten“ kamen mehrere Funktionäre zu Wort, die sich allesamt dagegen aussprachen. |

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