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- AZ 18/2019
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Wirtschaft
Monsanto belastet Bayer
Neuerwerb lässt Gewinn sinken
Im ersten Quartal 2019 konnte der Leverkusener Pharmakonzern Bayer seinen Umsatz im Vorjahresvergleich um 2,4 Prozent auf gut 13 Milliarden Euro steigern. Der allergrößte Teil davon ging infolge der Übernahme von Monsanto auf das Agrargeschäft zurück. Auch aus eigener Kraft lief es gut für den Bayer-Konzern: Wechselkurseffekte sowie Zu- und Verkäufe von Bereichen herausgerechnet, belief sich das Plus beim Konzernumsatz auf 4,1 Prozent.
Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) stieg um 44,6 Prozent auf knapp 4,2 Milliarden Euro. Auch wegen der Kosten im Zusammenhang mit dem Umbau sowie für die Integration von Monsanto verdienten die Leverkusener im ersten Quartal allerdings unter dem Strich 1,24 Milliarden Euro, also 36,5 Prozent weniger als vor einem Jahr.
Größte Bayersparte: Agrar
Dank Monsanto und gut laufender Geschäfte in Latein- und Nordamerika konnte sich der Umsatz im Agrargeschäft auf rund 6,4 Milliarden Euro mehr als verdoppeln. Damit ist es nun der größte Bereich von Bayer. Im Rx-Geschäft konnte sich Bayer abermals auf starke Verkaufszahlen des Gerinnungshemmers Xarelto® und des Ophthalmologikums Eylea® verlassen. Die Sparte konnte so um knapp sieben Prozent auf mehr als 4,3 Milliarden Euro zulegen. Weniger rund lief es im OTC-Bereich, der ein leichtes Umsatzminus und einen deutlichen Gewinnrückgang verzeichnete. Global betrachtet steigerte Bayer den Umsatz in der Kategorie Dermatologie zwar um 8,6 Prozent, doch ansonsten war das Geschäft eher rückläufig – insbesondere bei der Magen-Darm-Gesundheit (minus 6,0 Prozent) sowie bei Allergie und Erkältung (minus 4,8 Prozent). |
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