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Wirtschaft
Wachstum in rauem Umfeld
Phoenix Group: Umsatzplus, aber Einbruch beim Gewinn
Wie der Konzern anlässlich der Veröffentlichung seines Geschäftsberichtes 2018/19 (zum 31. Januar 2019) mitteilte, stieg die Gesamtleistung des in 27 europäischen Ländern tätigen Gesundheitsdienstleisters auf über 33 Mrd. Euro; sie liegt damit rund fünf Prozent über dem Vorjahreswert. Anders sieht es auf der Ergebnisseite aus. Zwar konnte Phoenix das Ergebnis vor Zinsen, Ertragsteuern und Abschreibungen (Ebitda) gegenüber dem Vorjahr leicht um 3 Mio. Euro auf 471,1 Millionen Euro steigern, doch unter dem Strich betrug das Periodenergebnis minus 112,0 Mio. Euro. Zum Vergleich: Im Vorjahr lag diese Kennziffer mit fast 187 Mio. Euro noch deutlich im Plus. Als Grund für diesen Einbruch verweist Phoenix auf Abwertungen von Geschäfts- und Firmenwerten in Höhe von rund 280 Mio. Euro. Im Vereinigten Königreich habe die durch den Gesetzgeber verabschiedete Kürzung der Apothekenvergütung zu einer Reduzierung der künftigen Ertragsprognosen geführt. Zudem habe in den Balkanländern ein verändertes Marktumfeld die mittelfristigen Ergebniserwartungen gedrückt.
Der Konzernabschluss 2018/19 schloss erstmalig die Gesellschaften in Rumänien mit rund 2200 Beschäftigten ein. In Serbien kamen durch die Übernahme einer Apothekenkette über 600 Beschäftigte hinzu. Die Zahl der Beschäftigten insgesamt erhöhte sich von 34.000 auf 37.000 Mitarbeiter. Insgesamt verfügt Phoenix heute über 2500 Apotheken in Kontinentaleuropa.
Im laufenden Geschäftsjahr rechnet das Unternehmen erneut mit einem Wachstum, das über den europäischen Pharmamärkten liegt. „Aufgrund organischen und akquisitionsbedingten Wachstums sowie einer gesteigerten Effizienz erwarten wir ein Plus bei Umsatz und Ergebnis“, so Konzernchef Windholz. |
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