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Ankündigungen

Alle vier Jahre wird der Präsident bzw. die Präsidentin der Deutschen Pharmazeutischen Gesellschaft (DPhG) gewählt. Die DPhG-Mitglieder haben in diesen Tagen die Wahlunterlagen für die Präsidentenwahl (Amtsperiode 2020 – 2023) erhalten. Zur Wahl steht eine einzige Kandidatin, Frau Prof. Dr. Dagmar Fischer von der Friedrich-Schiller-Universität Jena, die sich hier vorstellt.

Überregional

DPhG-Präsidentenwahl 2019

Sehr geehrte Mitglieder, das Präsidium der Deutschen Pharmazeutischen Gesellschaft hat mich auf seiner Sitzung am 9. März 2019 als einzige Kandidatin für die DPhG-Präsidentenwahl (Amtsperiode 2020 – 2023) benannt. Nach der Wahlordnung ist es vorgesehen, dass sich die Kandidierenden ihren Wählern vorstellen. Dem komme ich sehr gerne nach.

Foto: DPhG
Prof. Dr. Dagmar Fischer

Nach einer PTA-Ausbildung in Kulmbach und dem Studium der Pharmazie an der Universität Würzburg diplomierte (1995), promovierte (1997) und habilitierte (2004) ich an der Philipps-Universität Marburg im Fach Pharmazeutische Technologie und Biopharmazie. Dabei absolvierte ich u. a. einen Forschungsaufenthalt am Texas Tech Health Sciences Center in Amarillo, Texas, USA. Neben meiner Hochschultätigkeit war ich in dieser Zeit als freie Mitarbeiterin in mehreren Unternehmen im Bereich Zulassung, Qualitätssicherung und Mitarbeitertraining aktiv. Anschließend war ich von 2004 bis 2008 als Leiterin der Präklinischen Forschung und Entwicklung bei Antisense Pharma GmbH mit dem Schwerpunkt Onkologie tätig. In dieser Zeit blieb mir die Lehre an der Hochschule durch Lehraufträge und meine Aktivitäten als Autorin verschiedener Lehrbücher erhalten. Seit 2008 bin ich an der Friedrich-Schiller-Universität Jena Professorin für Pharmazeutische Technologie, seit 2018 Professorin für Pharmazeutische Technologie und Biopharmazie.

Meine wissenschaftlichen Arbeiten fokussieren sich auf die Entwicklung innovativer mikro- und nanopartikulärer Wirkstoffträgersysteme aus verschiedenen Polymeren im Bereich Entzündung, Infektion und Alterung, wobei neben synthetischen Polymeren vor allem natürliche und naturstoffbasierte Trägersysteme eine Rolle spielen. Dazu gehört auch die Entwicklung neuer biopharmazeutischer in-vitro- und in-vivo-Testsysteme nach dem 3R-Konzept als Ersatz- und Ergänzungsmethoden zu Tierversuchen für Nanosicherheitstestungen, um eine sichere Anwendung möglich zu machen. Um Daten effektiv und gezielt nutzbar zu machen, werden innovative Digitalisierungsansätze, Datenbanksysteme und Tools der künstlichen Intelligenz genutzt. In zahlreichen nationalen und internationalen Verbundprojekten und Forschergruppen sowie in Kooperationen mit außeruniversitären Forschungseinrichtungen habe ich dabei leitende Funktionen eingenommen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt bei meinen Arbeiten auf dem Transfer von wissenschaftlichen Ergebnissen in die Anwendung, den ich in Zusammenarbeit mit zahlreichen Unternehmen mit Qualitätskonzepten in der Herstellung und Entwicklung von Nanomaterialien realisiere und begleite. Der Transfergedanke zwischen Grund­lagenwissenschaften und praxisbe­zogener Anwendung gehört für mich zu meinem grundlegenden Verständnis der Rolle einer Pharmazeutin, ebenso wie die Vermittlung der Kommunikation zwischen Hochschule und Öffentlichkeit.

Neben einer intensiven Gremienarbeit in der universitären Selbstverwaltung engagiere ich mich an der Universität Jena seit 2010 als Vize-Direktorin des Jena Center for Soft Matter (JCSM), als Gründungsbotschafterin zur nachhaltigen Verankerung von Unternehmertum und Entrepreneurship an der Universität sowie als Mentorin im Postdoktorandinnen-Programm des Universitätsbundes Halle-Jena-Leipzig. Von 2013 bis 2016 war ich Studien­dekanin der Fakultät für Biowissenschaften. Zudem war und bin ich in Gremien und Vorständen verschiedener Gesellschaften aktiv: in der Fachgruppe „Ausbildung und Wissenschaft“ der Arbeitsgemeinschaft für Pharmazeutische Verfahrenstechnik e. V. (APV), im Vorstand des Freundeskreis des Institutes für Pharmazie der Universität Jena sowie im Controlled Release Society Germany Local Chapter, dem ich in verschiedenen Funktionen, u. a. von 2011 bis 2012 als Präsidentin, vorstand. Für die Landesapothekerkammer Thüringen bin ich im Bereich Ausbildung aktiv. 2015 wurde ich für den Zeitraum 2016 bis 2019 zur Generalsekretärin der Deutschen Pharmazeutischen Gesellschaft gewählt, wodurch ich die Belange der DPhG intensiv kennengelernt habe. Dabei habe ich mich vor allem auch Fragen zu den Zukunftsthemen der Pharmazie und der DPhG, Konzepten zur Mediennutzung, Datenschutz und der Rolle von Rezeptur und Defektur in der Apotheke gewidmet. Zudem engagiere ich mich in der DPhG-Fachgruppe Pharmazeutische Technologie und Biopharmazie.

Ich stelle mich zur Wahl als Präsidentin der Deutschen Pharmazeutischen Gesellschaft, um mich den folgenden Herausforderungen zu stellen:

  • Stärkung der Inter- und Syndisziplinarität der verschiedenen pharmazeutischen Fachdisziplinen als besondere Stärke unseres Faches mit neuen Konzepten bei Tagungen und in der Aus- und Weiterbildung für ein starkes Miteinander der Fächer
  • verstärkte Umsetzung der Wissenschaftlichkeit der Pharmazie in die Praxis und durch gemeinsame Lehr- und Fortbildungsaktivitäten, insbesondere in enger Zusammenarbeit mit Kammern, Verbänden und Institutionen in der Pharmazie
  • Ausbau des Angebotes für Offizinapotheker zur Qualitätssicherung z. B. von Rezeptur- und Defektur in der Kooperation zwischen öffentlichen Apotheken, Universitäten und Apothekerkammern
  • Weiterentwicklung des Projektes „Pharmazie 2020 – Perspektiven für Forschung und Lehre zu einem tragfähigen „Pharmazie 2030“-Konzept durch Einbringen pharmazeutisch relevanter Zukunftsthemen in Hochschulpharmazie und Fort- und Weiterbildung zur Stärkung eines zukunftsorientierten Bildes des Apothekers
  • Modernisierung und Qualitätssicherung der Hochschulpharmazie, um den Herausforderungen durch den Wandel des Apothekerberufes gerecht zu werden, durch Aktualisierung der Studieninhalte und Studienkonzepte
  • Weiterführung der Mitgliederwerbung, verbunden mit einem Fokus auf der Erhöhung der Zahl der Mitglieder, die sich auch aktiv an der Gestaltung und den Aktivitäten der DPhG beteiligen
  • Stärkung der Vernetzung mit internationalen pharmazeutischen Gesellschaften zur Erhöhung der Sichtbarkeit der DPhG
  • Weiterführung der Aktivitäten zur Förderung des pharmazeutischen Nachwuchses auf allen Ebenen
  • Ausbau des Mehrwertes für die Mitglieder der DPhG durch Pharmakon und Archiv der Pharmazie, Infor­mations- und Fortbildungsangebote in internen Mitgliederbereichen, öffentlichkeitsrelevante Statements sowie Weiterführung der Therapeutischen Leitlinien für die Praxis
  • verstärkte Nutzung innovativer und neuer digitaler Kommunikationstechnologien und Dienstleistungen, insbesondere auch im Hinblick auf die Interaktion der Geschäftsstelle mit dem Nachwuchs der DPhG

Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie mich mit Ihrer Stimme bei der Wahl zur Präsidentin der DPhG unterstützen würden.

Mit freundlichen Grüßen
Prof. Dr. Dagmar Fischer


ZL: 1. Rezeptur-Ringversuch 2019: Cremezubereitung mit Prednicarbat

Der erste Rezeptur-Ringversuch 2019 enthält Prednicarbat, ein mittelstarkwirksames Glucocorticoid der Klasse II. Dieses kommt aufgrund der antientzündlichen, antiproliferativen, immunsuppressiven und juckreizlindernden Eigenschaften bei verschiedenen Hauterkrankungen zum Einsatz. Mit einem Therapeutischen Index (TIX) von 2 besitzt Prednicarbat ein günstiges Verhältnis der positiven Wirkungen gegenüber den unerwünschten Wirkungen.

Erfolgreich teilnehmende Apotheken erhalten mit der Ergebnismitteilung ein Zertifikat. Im Rahmen des Ringversuches besteht die Möglichkeit, ein Zusatzzertifikat für die korrekte Kennzeichnung nach § 14 Apothekenbetriebsordnung zu erwerben. Die Untersuchung kann auf Wunsch zusätzlich zur Prüfung der Standardkriterien angemeldet werden.

Rechtzeitig vor dem Herstellungs­termin gibt das ZL die genaue Zusammensetzung der Rezeptur inhaltlich und mengenmäßig bekannt.

Prüfkriterien:

  • Wirkstoffidentität, Wirkstoffgehalt und -verteilung
  • Partikelgröße
  • Galenische Beschaffenheit (Aussehen/ korrekte Grundlage)
  • Angabe Wirkstoff nach Art und Menge auf dem Etikett
  • Optional: Zusatz-Zertifikat „Kennzeichnung der Rezeptur“

Termine:

Anmeldeschluss: bis spätestens 1. Juni 2019

Prüfzeitraum: 1. Januar bis 31. Juli 2019

Herstellungstag (Mitteilung ca. 14 Tage vor Herstellung): liegt innerhalb des Prüfzeitraums

Ergebnismitteilung und Zertifikatsvergabe (Gültigkeit 12 Monate): bis spätestens 31. Juli 2019

Kosten: 123,- Euro zzgl. MwSt.; Zusatzgebühr für die Prüfung der Kennzeichnung: 29,- Euro zzgl. MwSt.

Anmeldung und Info: Zentrallaboratorium Deutscher Apotheker, Carl-Mannich-Str. 20, 65760 Eschborn, Infoline Ringversuche (0 61 96) 9 37-5 50, Fax (0 61 96) 9 37-8 15, E-Mail: ringversuche@zentrallabor.com


Baden-Württemberg

7. Sitzung der 16. Vertreter­versammlung der LAK

Gemäß § 8 der Hauptsatzung laden wir Sie zur 7. Sitzung der 16. Vertreterversammlung der Landesapothekerkammer Baden-Württemberg ein.

Zeit: Mittwoch, 10. Juli 2019, 10.00 Uhr

Ort: Maritim Hotel Stuttgart, Seidenstr. 34, 70174 Stuttgart

Tagesordnung

1.1 Feststellung der Beschlussfähigkeit

1.2 Begrüßung durch den Präsidenten

1.3 Zuordnung von Anträgen und Anfragen

2. Berichterstattungen

2.1 Präsident

2.2 Vizepräsidentin

2.3 Geschäftsführer

2.4 Administration und Recht

2.5 Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

2.6 Rechnungsführer Haushalts­ausschuss

2.7 Ausschuss- und Arbeitskreis­vorsitzende, Diskussion der schriftlichen Berichte

3. Aktuelles zu GERDA Referent: Christian Krüger, NGDA, Eschborn

4. Satzungsänderungen

4.1 Weiterbildungsordnung

4.2 Meldeordnung

5. Deutscher Apothekertag 2019 in Düsseldorf

5.1 Wahl der weiteren Delegierten

5.2 Anträge der LAK

6. Antrag aus der Vertreterversammlung 6. Sitzung zum Haushalt der LAK BW

7. Anfragen aus der Vertreterversammlung, sofern sie nicht zu den obigen Tagesordnungspunkten bereits beantwortet wurden

8. Verschiedenes

Das Ende der Sitzung ist für 18.00 Uhr vorgesehen. Ich bitte Sie, sich darauf einzustellen, dass Sie als gewähltes Mitglied der Vertreterversammlung bis zum Ende der Sitzung anwesend sein sollten. Sollten Sie den Termin nicht wahrnehmen können, geben Sie uns bitte Bescheid. Kammermitglieder, die an dieser berufsöffentlichen Veranstaltung teilnehmen möchten, melden sich bitte bis zum 1. Juli 2019 schriftlich oder per E-Mail an bei der Landesapothekerkammer Baden-Württemberg, Astrid Rüting, Villastr. 1, 70190 Stuttgart, E-Mail: astrid.rueting@lak-bw.de

Dr. Günther Hanke, Präsident

Hessen

Delegiertenversammlung

Die Delegiertenversammlung der LAK Hessen findet am Dienstag, 18. Juni 2019, ab 10.00 h im Mercure Hotel Frankfurt Eschborn-Ost, Helfmann-Park 6, 65760 Eschborn, statt.


Vorläufige Tagesordnung

TOP 0 Eröffnung und Begrüßung

  • Feststellung der Beschlussfähigkeit
  • Genehmigung der Tagesordnung

TOP 1 Mitteilung über die Genehmigung des Protokolls vom 21. November 2018

TOP 2 Jahresabschluss 2018 der Landesapothekerkammer Hessen

2.1 Bericht der Wirtschaftsprüfer

2.2 Diskussion und Feststellung des Jahresabschlusses 2018 einschließlich des Lageberichts 2018

2.3 Entlastung des Vorstands 2018

2.4 Bestellung des Wirtschaftsprüfers 2019

TOP 3 Jahresabschluss 2018 des Versorgungswerkes

3.1 Bericht der Wirtschaftsprüfer

3.2 Kenntnisnahme des Lageberichts und des Versicherungsmathematischen Gutachtens für 2018

3.3 Diskussion und Feststellung des Jahresabschlusses 2018

3.4 Entlastung des Leitenden Ausschusses für 2018

3.5 Bestellung des Versicherungs­mathematikers für 2019

3.6 Bestellung des Wirtschaftsprüfers für 2019

3.7 Verwendung der Überschuss­rücklage

TOP 4 Rechtsänderungen

4.1 Kostensatzung

4.2 Weiterbildungsordnung

TOP 5 Bericht der Präsidentin

TOP 6 Bericht des Vorsitzenden des Leitenden Ausschusses

TOP 7 Bericht des Hauptgeschäfts­führers

TOP 8 Deutscher Apothekertag 2019 in Düsseldorf

8.1 Anträge

8.2 Teilnehmer

8.3 Ablauf

TOP 9 Bericht aus den Regionen

TOP 10 Sonstiges


Begleitende Unterrichtsveranstaltungen für Pharmazeuten im Praktikum

Die Begleitenden Unterrichtsveranstaltungen nach § 4 Abs. 4 der Approbationsordnung für Apotheker finden ganztags statt. Teilnahmevoraussetzung ist der bestandene zweite Abschnitt der Pharmazeutischen Prüfung.

Termin Teil 2:

19. bis 30. August 2019

Veranstaltungsort: Philipps-Universität Marburg, Fachbereich 15 − Chemie, Hörsaal A +5/0030, Hans-Meerwein-Straße 8, 35043 Marburg

Termin Teil 1:

9. bis 20. März 2020

Veranstaltungsort: Biozentrum Niederursel, Hörsaal B1, Geb. N 100, Max-von-Laue-Str. 9, 60438 Frankfurt a. M.

Die Anmeldung zu den Begleitenden Unterrichtsveranstaltungen erfolgt online unter: www.apothekerkammer.de und muss nachfolgende Daten enthalten: Name, Vorname, Privatanschrift, den zu absolvierenden Teil.

Die Pharmazeuten im Praktikum erhalten nach Anmeldeschluss eine Anmeldebestätigung und weitere Informationen von der Geschäftsstelle. Der Stundenplan steht kurz vor den Veranstaltungen auf der Homepage der Landesapothekerkammer Hessen.

Schleswig-Holstein

Sitzung der Kammerversammlung

Gemäß § 25 des Heilberufekammer­gesetzes vom 29. Februar 1996 wird die Kammerversammlung zu ihrer 4. Sitzung am Mittwoch, dem 19. Juni 2019, 15.00 Uhr, in das Maritim Hotel Bellevue, Bismarckallee 2, 24105 Kiel, mit folgender vorläufiger Tagesordnung einberufen:

 1. Genehmigung des Protokolls der 3. Sitzung der Kammerversammlung vom 28. November 2018

 2. Bericht des Präsidenten

 3. Mitteilungen und Anfragen

 4. Haushalt

  • Vorlage des Haushaltsergebnisses
  • Vermögensstatus der Kammer per 31. Dezember 2018

 5. Antrag des Vorstandes auf Titelübertragungen

 6. Bericht des Ausschusses zur Prüfung und Abnahme der vom Vorstand zu legenden Rechnung für das Rechnungsjahr 2018

 7. Bericht der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

 8. Entlastung des Vorstandes für das Geschäftsjahr 2018

 9. Apothekerversorgung

 a) Jahresabschluss 2018

 b) Entlastung des Verwaltungs- und Aufsichtsausschusses

 c) Satzung über die versicherungsmathematischen Rechengrößen des Versorgungswerkes (Apothekerversorgung)

10. Satzungsänderung Apotheker­versorgung

11. Jahresabschluss Versorgungswerk von 1960

12. Änderung der Weiterbildungsordnung

13. Verschiedenes

Gemäß § 7 Abs. 4 Satz 3 der Haupt­satzung können die Mitglieder der Kammerversammlung in der Sitzung neue Tagesordnungspunkte einbringen und diese beraten.

Auf § 21 Abs. 3 Heilberufekammer­gesetz, wonach alle Kammermitglieder berechtigt sind, den Verhandlungen der Kammerversammlung beizuwohnen, wird verwiesen.

In der Zeit von 15.00 Uhr bis 15.30 Uhr können von allen Kolleginnen und Kollegen des Landes allgemein interessierende Fragen an die Kammerversammlung gestellt werden.

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