DAZ aktuell

AWMF begrüßt Gesetzentwurf

Leitlinien sollen finanziert werden

eda | Der Referentenentwurf zum „Digitale Versorgung Gesetz“ (DVG) sieht unter anderem vor, Leitlinien über den Innovationsfonds zu finanzieren. Die Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF) begrüßt den Vorstoß.
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„Wir sind außerordentlich froh, dass das Ministerium erkannt hat, welchen unverzichtbaren Wert Leitlinien für die Versorgungsqualität in Deutschland haben“, kommentiert AWMF-Präsident Professor Dr. med. Rolf Kreienberg in einer Pressemit­teilung der Gesellschaft. Die von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) im Gesetzentwurf vorgesehene Finanzierung über den Innovationsfonds bilde laut Meinung der AWMF endlich die notwendige Voraussetzung, um auch künftig methodisch solide und qualitativ hochwertige Leitlinien zu erstellen. Jährlich sollen mindestens fünf Millionen Euro in die Entwicklung neuer Leitlinien sowie die Weiterentwicklung bestehender Leitlinien fließen, sofern für sie in der Versorgung ein besonderer Bedarf besteht.

Seit mehr als 20 Jahren bildet die AWMF ein Dach, unter dem die medizinischen Fachgesellschaften die Erkenntnisse aus klinischer Forschung sowie die individuellen Bedürfnisse der Patienten in die Erstellung von Leitlinien fließen lassen. Aktuell sind es 179 Fachgesellschaften, die bislang die Finanzierung weitgehend ­alleine stemmen mussten. |

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