Aus den Ländern

Apotheker spenden 16.700 Euro für Zyklon-Opfer

Der Zyklon Idai hat am 15. März 2019 in Mosambik, Malawi und Simbabwe eine Spur der Verwüstung hinterlassen. Mehrere hunderttausend Menschen wurden obdachlos, es gab Hunderte Todesopfer. Die Überlebenden waren von einer schnell wachsenden Seuchengefahr bedroht. Die angespannte Situation spitzte sich zusätzlich zu, als Ende April der Zyklon Kenneth die Region traf.

Rasche Hilfe mit Medikamenten und Verbandsmaterial

Nur wenige Tage nach dem verheerenden Zyklon Idai in Südostafrika hatte das Hilfswerk der Baden-Württembergischen Apothekerinnen und Apotheker e. V. einen Spendenaufruf für die Opfer der Naturkatastrophe gestartet.

Insgesamt wurde seit Mitte März durch das Hilfswerk eine Spendensumme von 16.700 Euro gesammelt, die in zwei Tranchen an den Projektpartner action medeor überwiesen wurde. In einem ersten Schritt waren 12.000 Euro bereits Anfang April an action medeor geflossen, um rasche Hilfe zu ermöglichen. Dringend benötigte Lieferungen mit Medikamenten und Verbands­materialien konnten so dem Trinity Muona Hospital im Süden Malawis übermittelt werden.

Die Restsumme von 4700 Euro wurde nun zum Abschluss der Spendenaktion übergeben. Fritz Becker, Vorsitzender des Hilfswerks, ist über die große Spendenbereitschaft sehr dankbar: „Ich bin jedes Mal aufs Neue begeistert, wie schnell und großzügig die Apothekerinnen, Apotheker und natürlich auch ihre Teams bereit sind zu spenden. Durch deren Hilfe konnten wir wieder einmal bei einer schlimmen Naturkatastrophe Nothilfe leisten! Die Spendengelder wurden insbesondere dafür verwendet, Medikamente gegen Cholera, Entzündungen, Wasserdesinfektionsmittel oder Equipment wie Spritzen und Kanülen bereitzustellen.“

Quelle: LAV Baden-Württemberg

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