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DAZ aktuell
Rabattverträge für Emgality
Strategische Maßnahme von Lilly
Lilly brachte mit Galcanezumab am 1. April 2019 den zweiten zur Prophylaxe von Migräne eingesetzten Antikörper auf den deutschen Markt. Nun hat das Unternehmen bekannt gegeben, dass es seit dem 1. Juli 2019 Rabattverträge mit zahlreichen Krankenkassen über Emgality® abgeschlossen hat. 30 Prozent der GKV-Versicherten seien durch die Verträge abgedeckt, heißt es in der Mitteilung. Doch welchen Sinn machen diese Rabattverträge? Da Emgality® noch kein Jahr verfügbar ist, gibt es keine Generika. Und ein Austausch wäre ohnehin schwierig, da Galcanezumab ein Biosimilar ist. Die Begründung für das Vorgehen: Rabattverträge bei alternativlosen Originalen wie Galcanezumab ermöglichen zum einen eine kostenbewusstere Versorgung der Patienten mit einem innovativen Arzneimittel, da es für die Krankenkassen günstiger wird. Zum anderen bringt das System Vorteile für die pharmazeutischen Unternehmen, denn sie können ihr neues Arzneimittel im Markt etablieren. Auf Nachfrage von DAZ.online erklärt Lilly: „Im Zuge der Marktbeobachtung und des Mitbewerber- und Indikationsumfeldes sind Rabattverträge eine strategische Maßnahme.“ |
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