Wirtschaft

Merck auf Sparkurs

dpa/cha | Vor dem Hintergrund der Corona-Krise schaut der Darmstädter Merck-Konzern noch stärker auf die Kosten als zuvor. Erfreulich für die Aktionäre, dass dennoch die Dividende erhöht wurde.

Bei der virtuellen Hauptversammlung am vergangenen Donnerstag unterstrich Merck-Chef Oschmann die Kostendisziplin bei Merck in der Corona-Krise. „Wir schauen noch strenger auf die Kosten“, betonte er. „Dazu laufen seit Längerem weltweit Projekte. Aber wir drücken aufs Tempo. Und drehen noch mehr Steine um.“ Merck hatte etwa zentrale Dienste für Personal, IT, Einkauf und Finanzen gebündelt und Jobs ins kostengünstigere Ausland verlagert.

In der Corona-Krise hält Oschmann an den Konzernzielen fest. Wegen der Pandemie hat Merck schon die Prognose gesenkt und erwartet dieses Jahr nur einen leichten bis moderaten Umsatz­anstieg aus eigener Kraft.

Die Dividende steigt laut Hauptversammlungsbeschluss um 5 Cent auf 1,30 Euro je Aktie. |

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