Gesundheitspolitik

Frauenmangel bei den Kassen

cha | Dass kaum Frauen in den Vorstandsetagen der börsennotierten Unternehmen zu finden sind, soll nach dem Willen der Bundesregierung demnächst Vergangenheit sein. Aber auch die Krankenkassen müssen ihre Vorstandsposten künftig vermehrt mit Frauen besetzen.

Von insgesamt 186 Vorstandsposten bei den 107 gesetzlichen Krankenkassen sind bisher nur 26 an Frauen vergeben – das berichtet die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ unter Berufung auf eine Abfrage der stellvertretenden Unions-Fraktionsvorsitzenden im Bundestag Nadine Schön bei der Regierung. In dem nun geplanten neuen Gesetz ist u. a. vorgesehen, in den Sozialversicherungen bei zwei- oder mehrköpfigen Vorständen eine Frau vorzuschreiben. Dies betreffe, heißt es weiter, derzeit 68 Krankenkassen. 52 von diesen Kassen mit mindestens zwei Vorständen werden aktuell von reinen Männerrunden geführt. Anders sieht es beim GKV-Spitzenverband aus: Zwei seiner drei Vorstands­mitglieder sind Frauen. |

Das könnte Sie auch interessieren

Apotheken, Verbände und Pharmaindustrie

Frauenpower im Gesundheitswesen: Wie ist der Status quo?

Grünen wollen gleichberechtigte Repräsentanz von Frauen in Führungspositionen

Mehr Frauen in die Selbstverwaltung

Am Aktionstag #GoRed am 2. Februar haben sich zahlreiche Apotheken und Unternehmen beteiligt

Ein klares Signal für Frauengesundheit

Wahlen an der Apotheker-Spitze

Die ABDA und ihr Problem mit der Frauenquote

0 Kommentare

Das Kommentieren ist aktuell nicht möglich.