Gesundheitspolitik

Wer folgt AKK?

Wenig Zuspruch für Spahn

dpa/az | Nachdem CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer ihren Rückzug angekündigt hat, laufen sich die Nachfolger warm. Auch Gesundheitsminister Jens Spahn zeigte sich grundsätzlich bereit, „Verantwortung zu übernehmen“. Wie CDU-Vorsitz und Kanzlerkandidatur der Union vergeben würden, darüber müsse „in den nächsten Tagen und Wochen“ eine Entscheidung fallen. Ein klares Bekenntnis zu einer eigenen Kandidatur für den Parteivorsitz lehnte Spahn aber ab. Auch der frühere Unionsfraktionschef Friedrich Merz (CDU) hat deutlich gemacht, dass er bereit ist, Verantwortung zu übernehmen, äußerte sich aber nicht direkt zu seinen Ambitionen. Kramp-Karrenbauer kündigte am Freitag an, innerhalb von zehn Tagen einen Vorschlag machen zu wollen.

Laut einer Umfrage ist Merz derzeit der aussichtsreichste Kanzlerkandidat. Nach dem am vergangenen Donnerstagabend veröffentlichten ARD-Deutschlandtrend von Infratest dimap finden 40% der Befragten, er wäre ein guter Kandidat. Bayerns Ministerpräsidenten und CSU-Chef Markus Söder halten 31% für geeignet. NRW-Ministerpräsident Armin Laschet kommt auf 30% Zuspruch, Spahn hingegen nur auf 24%. |

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