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Gemeinsam gegen häusliche Gewalt

Westfalen-Lippe: Frauenberatungsstellen und Apotheken starten Informationskampagne

Mit den Ausgangsbeschränkungen in der Corona-Krise steigt das Risiko, dass Frauen Opfer häuslicher Gewalt werden. Deshalb startete der Dachverband der autonomen Frauenberatungsstellen in NRW gemeinsam mit dem Apothekerverband Westfalen-Lippe eine Informationskampagne gegen häusliche Gewalt.

Die Befürchtung ist groß, dass mit den Ausgangsbeschränkungen die Fälle von häuslicher Gewalt zunehmen. Deshalb führt der Dachverband der autonomen Frauenberatungsstellen NRW mit dem Apothekerverband Westfalen-Lippe (AVWL) eine Informationsaktion durch, wie der AVWL am 14. April mitteilte: In den kommenden Wochen werden in den Apotheken Westfalen-Lippes Hinweiszettel mit den Kontaktdaten wichtiger Anlaufstellen aus­liegen, an die sich sowohl die Opfer häuslicher Gewalt wenden können, als auch diejenigen, die Rat brauchen, wie Opfern geholfen werden kann.

Rückfragen und Kontakt zur Aktion

mail@frauenberatungsstellen-nrw.de; Tel. 0201 74947895

presse@avwl.de; Tel. 0251 53938-11

Apotheken als niedrigschwellige und vertraute Anlaufstellen

„Der Gang zur Apotheke ist derzeit eine der wenigen Gelegenheiten, bei denen Opfer häuslicher Gewalt den eigenen vier Wänden entkommen können“, erklärt Aysel Sırmasaç, Geschäftsführerin des Dachverbands der autonomen Frauenberatungsstellen NRW die Aktion. Das dichte Netzwerk von 1800 Apotheken in Westfalen-Lippe sei gut geeignet zu vermitteln, wo Gewaltopfer Hilfe finden können, erklärt Dr. Klaus Michels, Vorstands­­vorsitzender des Apothekerverbandes Westfalen-Lippe (AVWL): „Die Apo­theken vor Ort sind für die Menschen niedrigschwellige und vertraute Anlaufstellen im Dorf, im Viertel oder im Wohnquartier – und zwar nicht nur in Gesundheits-, sondern auch in vielen anderen Fragen.“ |

Dachverband der autonomen Frauenberatungsstellen NRW/AV Westfalen-Lippe

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