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DAZ aktuell
Was dürfen Masken kosten?
Preisgestaltung in der Apotheke
Wie hoch dürfen die Aufschläge sein, die Pharmazeuten auf eingekaufte Masken nehmen, ohne dass ihnen „Wucher“ vorgeworfen wird? Klar ist: Die Preisgestaltung ist zwar frei, richtet sich aber auch nach den Einkaufspreisen. Und die sind derzeit deutlich erhöht. DAZ.online hat sich umgehört. Für OP-Masken in 50-Stück-Packungen lagen die Preise in einigen Apotheken zwischen 70 und 80 Euro, das entspricht einem Stückpreis von etwa 1,50 Euro – im Einkauf. FFP2-Masken sind noch deutlich teurer. Mehrere Apotheker gaben an, hier etwa 5 Euro pro Maske an den Großhandel zu bezahlen. Es schließt sich die Frage an: Zu welchen Preisen können die Pharmazeuten die Masken dann abgeben? Die ABDA meint: Aufpassen! ABDA-Sprecher Kern erklärt dazu: „Eine zu offensive Preisgestaltung, vulgo ‚Wucher‘, widerspräche einer gewissenhaften Berufsausübung. Die gewissenhafte Berufsausübung ist in den Berufsordnungen geregelt, in der Berliner Berufsordnung z. B. in § 2. Zudem sagt § 7 Abs. 2 der SARS-COV-2-Arzneimittelversorgungsverordnung, dass Preise von versorgungsrelevanten Produkten sich an den Kosten der Bereitstellung orientieren müssen“. |
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