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Der Unmut wächst

BFR-Corona-Monitor

cm/ral | Geschlossene Kitas und Schulen, Maskenpflicht beim Einkaufen und Kontaktbeschränkungen allerorten – was noch vor Kurzem von einem Großteil der Deutschen befürwortet wurde, stößt inzwischen auf zunehmenden Widerstand.
Foto: imago images / Petra Schneider

Alle zwei Wochen befragt das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) rund 500 Menschen in Deutschland, wie sie zu den politischen Maßnahmen stehen, mit denen die Bundesregierung die Ausbreitung von SARS-CoV-2 eindämmen will. Im Vergleich zur ersten Umfrage am 24. März belegen die jetzt vorgelegten Zahlen (Stand: 12. Mai) eine deutliche Abnahme des Rückhalts in der Bevölkerung: Um jeweils 20 Prozentpunkte sackte die Zustimmung zur Schließung von Kultureinrichtungen (von 97 auf 77%) sowie zu den derzeit geltenden Kontaktbeschränkungen (von 92 auf 72%) ab. Die wenigsten Unterstützer verzeichnet die Schließung von Schulen und Kitas: Nur 69 Prozent der Bürger stehen dahinter. Vergleichswerte zu vorherigen Monitor-Ausgaben liegen nicht vor. Die Wissenschaftler des BfR erkundigten sich nach dieser Einschränkung im Mai zum ersten Mal. Die Abstandsregeln hingegen finden nach wie vor die meisten Menschen sinnvoll. 88 Prozent befürworten sie weiterhin. Im Vergleich zum 5. Mai, als das BfR diesen Punkt in seinen Fragenkatalog aufnahm, bedeutet das lediglich ein Minus von zwei Prozentpunkten. |

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