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12% in Kurzarbeit – Frauen tragen die größte Last

Wirtschaftliche und soziale Folgen der Corona-Krise

Selbst nach Lockerung der Kontaktbeschränkungen leiden Angestellte unter den Auswirkungen der SARS-CoV-2-Pandemie. Das geht aus einer Befragung von 7700 Erwerbstätigen zwischen Mitte und Ende Juni hervor. Alle Ergebnisse im Überblick:
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  • 12% gaben an, im Juni in Kurz­arbeit zu sein. Das entspricht bundesweit umgerechnet 5,5 Millionen Menschen.
  • Von den Betroffenen erhielten 43% eine Aufstockung.
  • Weitere 9% hatten ihre Arbeitszeit reduziert, ohne in Kurzarbeit zu sein.
  • 14% gaben an, sie würden mehr arbeiten.
  • 63% sahen zum Zeitpunkt der Be­fragung keinen Unterschied.
  • 26% gaben an, die Folgen wirtschaftlich zu spüren (April: 20%).
  • Obwohl Kitas und Schulen sukzes­sive wieder geöffnet hatten, blieb es bei der klassischen Rollenverteilung. So gaben 62% der Frauen an, sie würden die Kinderbetreuung in erster Linie selbst übernehmen, 8% attestieren das ihren Partnern, 30% sprechen von einer Gleich­verteilung.

Quelle

Neue Umfrage zeigt aber auch abnehmende Sorgen um Jobverlust: Corona-Krise: 26% der Erwerbstätigen haben bereits Einkommenseinbußen erlitten, soziale Ungleichheit verschärft sich . Presseinformation der Hans-Böckler-Stiftung vom 10. Juli 2020, https://bit.ly/3hk93bi

Michael van den Heuvel

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