DAZ aktuell

Neuer Präsident für die LAK Rheinland-Pfalz

Änderung der Berufsordnung ermöglicht Modellprojekte zur Grippeimpfung

eda | Die Landesapothekerkammer Rheinland-Pfalz hat einen neuen Präsidenten: Peter Stahl, bisheriger Vizepräsident, wurde in der Kammerversammlung am vergangenen Samstag zum Nachfolger des im Sommer verstorbenen Dr. Andreas Kiefer gewählt. Außerdem entschieden sich die Delegierten mit knapper Mehrheit für eine Änderung ihrer Berufsordnung, um Modellprojekte zur Grippeimpfung in Apotheken zu ermöglichen.

Pharmazierat Peter Stahl hat die Nachfolge von Dr. Andreas Kiefer angetreten und wird der Landesapothekerkammer Rheinland-Pfalz als Präsident vorstehen. Stahl war zuvor Vizepräsident – die Mainzer Apothekerin Nadine Precht ist für ihn nun in den Kammervorstand nachgerückt. Neuer Vizepräsident ist Thomas Christmann. Der Vorstand besteht aus zehn Mitgliedern sowie dem Präsidenten.

Auf der Kammerversammlung am ­vergangenen Samstag wurde Kiefer, der auch Präsident der Bundesapothekerkammer (BAK) war und im September nach schwerer Krankheit gestorben ist, posthum zum Ehrenpräsidenten ernannt.

Mit knapper Mehrheit stimmten die Delegierten für eine Änderung ihrer Berufsordnung, die in Zukunft Modellprojekte zur Grippeimpfung ermöglichen soll. Ein Sprecher der Kammer kommentierte die Entscheidung mit dem allgemeinen Tenor im Bundesland, dass man sich als Apothekerschaft bei dem Thema nicht aufdrängen wolle, sondern dort und dann Verantwortung übernehmen, wo Impfdefizite herrschten und das Engagement der Pharmazeuten erforderlich sei. Aus dem Apothekerverband Rheinland-Pfalz berichtete der Vorsitzende Andreas Hott, dass es aktuell keine Verträge mit Krankenkassen über Modellprojekte zur Grippeimpfung in der Apotheke gebe. |

0 Kommentare

Das Kommentieren ist aktuell nicht möglich.