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DAZ aktuell
Noweda erklärt Kontingentierungen
Zentrale Kontingentliste wird wöchentlich aktualisiert
Bei einigen der kontingentierten Präparate, etwa den Sartanen, sind Lieferschwierigkeiten seit Monaten bekannt. Nach Aussage der Apothekerin landeten zuletzt aber immer mehr versorgungsrelevante Generika, von denen bislang kein Engpass bekannt war, auf der Liste. Unter anderem Cefurax, Euthyrox, Oekolp und Candesartan. Sehr verärgert reagierte die Apothekerin, als einige dieser Präparate in der Warenwirtschaft als „lieferbar“ markiert waren. So kam es, dass Kunden auf den Nachmittag vertröstet wurden, um die bestellten Präparate abzuholen. Die Noweda habe die Präparate aber nicht geliefert. Als Grund habe sie auf die Kontingentierungsliste hingewiesen, in der die Präparate nun aufgelistet sind. Nach einem längeren Telefonat mit der Noweda bekam die Apothekerin dann doch noch einige wenige Packungen.
DAZ.online hat die Noweda mit den Aussagen der Pharmazeutin konfrontiert. Klar ist: Zum konkreten Geschäftsverhältnis kann und darf sich das Unternehmen nicht äußern. Ein Sprecher erklärte aber, dass es sich um eine zentrale Kontingentliste handele, die wöchentlich aktualisiert werde und Aussagen über die eingeschränkte Lieferfähigkeit zum jeweils aktuellen Zeitpunkt treffe. Weiter sagte er: „In der Tat besteht für Candesartan für mehrere PZN schon lange ein Engpass und der Großhandel erhält das Arzneimittel nicht in der angeforderten Menge. Die Produkte Euthyrox und Cefurax waren Ende Januar knapp, sind zwischenzeitlich aber wieder verfügbar – auch hier kann sich die Situation jedoch jederzeit wieder ändern, daher unsere kontinuierlichen und engmaschigen Prüfungen. Grundsätzlich bemüht sich die Noweda, dem Bedarf aller Kunden so gut es geht gerecht zu werden. Um allerdings bei sehr knapper Ware zu vermeiden, dass eine Apotheke große Mengen an Arzneimitteln mit eingeschränkter Lieferfähigkeit bestellt und andere Apotheken dadurch leer ausgehen, kann die Bestellmenge pro Apotheke temporär eingeschränkt sein.“ |
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