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Wirtschaft
Rohertrags-Monitor Januar 2021
Der Gesamtabsatz ging im Januar 2021 gegenüber dem Vorjahresmonat um 22,0 Prozent zurück. Im Bereich der gesetzlichen Krankenversicherung lag der Rückgang bei 16,1 Prozent, im privaten Bereich sogar bei 23,2 Prozent. Im OTC-Segment war der Rückgang mit 32,6 Prozent erneut drastisch.
Die dazugehörigen Umsatzrückgänge fielen weniger deutlich aus: Im GKV-Bereich ging der Umsatz um 1,5 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat zurück, im PKV-Bereich waren es 7,7 Prozent und bei den OTC-Arzneimitteln 27,5 Prozent.
Die Gründe für diese dramatische Entwicklung dürften in erster Linie bei der Corona-Pandemie und dem dadurch weiter befeuerten Höhenflug der Arzneimittelversender zu suchen sein. Dazu kommt, dass aufgrund der notwendigen Hygienemaßnahmen die Erkältungs- und Grippewelle im Januar weitgehend ausblieb und die damit verbundenen Umsätze zum Großteil ausfielen.
Die Handelsspanne bei den Rx-Fertigarzneimitteln blieb nahezu unverändert: Im GKV-Bereich hatte sie im Dezember bei 12,22 Prozent des Bruttoumsatzes gelegen, was mit der „alten“ – und seit 1. Januar wieder geltenden – Mehrwertsteuer von 19 Prozent 11,92 Prozent entsprach. Im Januar 2021 lag sie nun bei 11,93 Prozent. |
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